Vertragsverlängerung Manuel Liniger

Manuel Liniger bleibt eine weitere Saison in Balingen

Kurz vor Beginn der restlichen Rückrunde der DKB Handball-Bundesliga-Saison 2012/13 nimmt der zukünftige Kader des HBW Balingen-Weilstetten weiter Form an. Nach den zuletzt bekannt gegebenen Abgängen von Fabian Gutbrod und Benjamin Herth hat nun Manuel Liniger grünes Licht gegeben. Der Schweizer Nationalspieler wird auch in der nächsten Saison als „Gallier von der Alb“ auf die Platte gehen. HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer freut sich, dass man sich darauf einigen konnte, dass Liniger ein weiteres Jahr bleibt.

Gesamtpaket passt

Manuel Liniger selbst fühlt sich „natürlich gut. Für mich ist es schön, dass es hier noch ein Jahr weiter geht.“ Er freut sich, dass es mit dem HBW einen Schritt weiter geht und nicht schon im Sommer wieder aufhört. Also Gründe, warum er sich für die Vertragsverlängerung entschieden hat, nenn er mehrere Faktoren. „Ich fühle mich sehr wohl hier. Es macht Spaß mit den Jungs in einer Mannschaft zu spielen. Außerdem sehe ich noch Potential, wir können uns also noch verbessern“, sagt Liniger. Hinzu kommt, dass auch seine Familie sich sehr wohl fühlt und sein Heimatland nicht weit entfernt ist. „Das Gesamtpaket passt, da musste ich nicht lange überlegen“, so Liniger.

HBW-Trainer Dr. Rolf Brack nimmt die Nachricht der Vertragsverlängerung ebenfalls sehr positiv auf: „Ich freue mich sehr, dass er bleibt. Es gab zwar anfänglich Integrationsschwierigkeiten, seit November zeigt die Leistungskurve aber stetig nach oben.“ Die anfänglichen Probleme begründet Brack mit dem relativ späten Einstieg von Hinzukommen von Liniger. Zu diesem Zeitpunkt war seine Mannschaft bereits drei Wochen im Training. „Ich habe anfangs viele Sachen von ihm verlangt, die er nicht gewohnt war“, sagt Brack. Inzwischen habe der Schweizer die taktische Integration in der Deckung hinter sich gebracht und „im Angriff zeigt er immer mehr seine individuelle Klasse.“

Kein vergleichbares Spielsystem

Liniger will weiter Teil des Projekts HBW bleiben. Er weiß zu schätzen, dass er einen Trainer hat, der von ihm denkt, dass er auch mit seinen 31 Jahren noch besser werden kann und ihn fordert. „Das ist sehr positiv und macht Spaß“, sagt der Schweizer Nationalspieler. Für ihn sei es etwas ganz was anderes beim HBW zu spielen: „Es gibt kein Spielsystem das mit dem von uns vergleichbar ist. Das macht das Ganze interessant.“ Wenn man von außerhalb kommt, dann brauche man zwar seine Zeit um sich daran zu gewöhnen. Wenn es dann aber geklappt hat, mache es sehr viel Spaß.

Geschäftsführer Karrer beschreibt den 31-Jährigen über seine sportlichen Fähigkeiten hinaus als einen sehr angenehmen Menschen. Karrer weiß an ihm zu schätzen, dass „Manuel ein sehr kompakter und gut ausgebildeter Spieler mit einem großen Wurfrepertoire ist.“ Dabei denkt er insbesondere an die Kaltschnäuzigkeit des Schweizers bei Siebenmeter-Würfen. Das hat auch der HBW-Trainer im Hinterkopf: „Das ist ein sehr wichtiger Part und nach dem Abgang von Benjamin Herth wird Manuel nächstes Jahr als Siebenmeterschütze die Nummer Eins sein.“

Mit den Fähigkeiten des Schweizer Handball-Nationalspielers will Brack die einfachen Tore erzielen. Vor allem beim Tempogegenstoß. „Die Achse Liniger und Florian Billek ist immer besser zu bewerten“, so Brack. Von der gesamten Mannschaft fordert der Trainer mehr Effektivität über Außen zu spielen. „Das hängt immer von der Fähigkeit der Mitspieler ab. Hier haben wir noch Entwicklungsbedarf, aber wir arbeiten daran“, sagt Brack.

Bizerba Blickle Stumpp
Sparkasse DAK Bentley Edeka Südwest Marquardt Medizintechnik Elco LS Medcap Kempa Artivion