Vertragsverlängerung Puhle
Matthias Puhle freut sich auf ein weiteres Jahr beim HBW
Der HBW Balingen-Weilstetten und Torhüter Matthias Puhle gehen auch in der nächsten Saison einen gemeinsamen Weg. Geschäftsführer Bernd Karrer gab die vorzeitige Vertragsverlängerung in der anschließenden Pressekonferenz zum Spiel der „Gallier von der Alb“ gegen den VfL Gummersbach bekannt. Karrer freute sich die Vertragsverlängerung im Rahmen des 29:25-Siegs, an dem Matthias Puhle erhebliche Anteile hatte, verkünden zu können.
"Fühle mich sauwohl hier"
„Er ist ein sehr angenehmer Mensch und ein sagenhaft guter Torhüter“, beschreibt Karrer den 27-Jährigen, der damit sehr gut zum HBW passe. Noch mindestens zwei Spielzeiten steht Puhle dem HBW jetzt noch zur Verfügung. Der Torwart kam 2011 von der HSG Düsseldorf zu den Schwaben und hat sich inzwischen so gut eingelebt, dass er sich „keine großen Gedanken gemacht habe“ wegen der Entscheidung, da einige Punkte dafür sprachen. „Ich fühle mich sauwohl hier! Die Leute sind freundlich, das Umfeld ist super und die Mannschaft, die Kampf, Wille, Leidenschaft zeigt, passt“, zählt Puhle auf. „Da spielt man gerne!“
Zudem verrät er, dass sich seine Freundin gerade in diesen Tagen mit einem Fitnessstudio selbstständig gemacht hat. Das passe alles gut zusammen und man binde sich so auch gerne längerfristig. Für die Zukunft wünsche Puhle sich dann schon, mit dem HBW den Auftrag Klassenerhalt frühzeitig hinter sich zu bringen und die Großen ein wenig zu ärgern. Er wisse aber, dass der HBW momentan noch nicht so weit ist und es noch seine Zeit braucht: „Aber man weiß nie beim HBW. Wenn die Halle da ist und wir kampfreich Spiele noch gewonnen haben bei denen wir eigentlich schon weit zurücklagen, so wie gestern. In diesem Momenten weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war.“ Nun freue er sich auf das, was in den nächsten zwei Jahren kommen wird.
Torwartposition nicht ausgesucht
Kontakt zum Handball hatte er bereits als kleines Kind. Die Mutter, der Vater und der Bruder spielten. Daher ist er gar nicht darum herumgekommen, selbst damit anzufangen. Die Torwartposition hat er sich aber nicht ausgesucht. Früher war er immer der Kleinste, der Schmächtigste und hatte auf dem Feld keine Chance. Er wurde also ins Tor geschickt. „Da kannst du wenigstens die Bälle rausholen, sagte mein Trainer immer“, erinnert sich Puhle. Heute spielt er in einer der stärksten Handball-Ligen der Welt und ist rundum zufrieden. Beim HBW will er sich noch weiter entwickeln. Das wird bis mindestens 2014 der Fall sein. Die Wege danach sind noch offen.