Wünsch dir was
Sprungwürfe mit den Profis
Quelle: Larissa Schütz/Schwarzwälder Bote
Elias (10) spielt bereits seit sechs Jahren Handball – jetzt traf er seine Vorbilder aus Balingen
Einmal mit den Handballern des Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten auf dem Spielfeld stehen und bei ihren rasanten Pässen und Sprungwürfen zusehen, ist ein Traum vieler handballbegeisterter Kinder. Für den zehnjährigen Elias, der selber Handball spielt, wurde er jetzt wahr. Elias Pfundstein aus Lauterbach hat schon mit vier Jahren bei den »Minis« der SG Hornberg-Lauterbach begonnen, inzwischen wirft er in der E-Jugend.
Was auf seinem »Wünsch dir was«-Zettel stehen würde, darüber musste er nicht zweimal nachdenken: ein Handball-Training mit den Profis vom HBW. Der Schwarzwälder Bote erfüllte den Traum jetzt mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Rottweil.
»Ich hab schon oft als Torwart gespielt und auch auf anderen Positionen«, berichtet er. Und, dass seine Mannschaft ihn glühend um sein »Weihnachtsgeschenk« beneide, obwohl sie am 23. Dezember alle zusammen in die Stuttgarter Porsche-Arena fahren werden, um das Spiel der Balinger gegen den TSV Hannover-Burgdorf anzusehen. Die Spieler schon vorher treffen zu können, ist für ihn ein einmaliges Erlebnis.
Auch wenn Elias sich schon gut auskennt, warteten trotzdem ein paar Überraschungen auf den Jungen. »Wir machen sowas aber nicht im Training«, entfuhr es ihm, als er das Aufwärmtraining der Mannschaft sah. Die »Gallier von der Alb« spielen nämlich beim Aufwärmen am liebsten Fußball.
»Wie kommt man in die Bundesliga?«
Bevor er den Spielern direkt vom Feldrand aus beim Training zusehen konnte, stand für Elias jedoch erstmal eine Führung durch die SparkassenArena auf dem Plan. Marco Hoffmann, Assistent der Geschäftsleitung des HBW, zeigte ihm ausführlich die Kabinen, den Presseraum, Tribünen, Getränkelager und Geräteraum der »Hölle Süd« – hier durfte der glückliche Gewinner auch ein paar der »Profi-Geräte« ausprobieren.
Danach stand ein richtiger Höhepunkt auf dem Programm: Kai Häfner, Torwart Milos Putera und Felix König nahmen sich Zeit, um mit ihrem kleinen Gast einige Pässe, Dribbeln und Torwürfe zu üben – und lobten prompt Elias’ geübte Sprungwürfe.
Damit aber nicht genug: Das anschließende Profitraining durfte er aus nächster Nähe vom Spielfeldrand erleben – gemeinsam mit Mannschaftskapitän Wolfgang Strobel, der ihm die Übungen seiner Mitspieler erläuterte und seine Fragen ausführlich beantwortete. »Was machen die mit den Gymnastik-Bällen?« und »Wie kommt man in die Bundesliga?«, wollte er wissen und lauschte aufmerksam.
Später widmete sich auch Trainer Rolf Brack dem Lauterbacher und vertraute ihm einiges an. Zum Beispiel, dass gut die Hälfte des Teams ihr Geld nur mit Handball verdiene, man davon aber meistens nicht leben könne: »Handballer werden längst nicht so gut bezahlt wie Fußballer.«
Nun, Elias will ja auch kein Geld verdienen. Mühe geben, seine Fähigkeiten immer weiter zu verbessern, wird er sich aber auf jeden Fall. Nach diesem unvergesslichen Nachmittag umso mehr.
Wünsch dir was
"Tore werfen war am besten"
Quelle: Larissa Schütz/Schwarzwälder Bote
Hanna (11) aus Dotternhausen war mittendrin beim Training des HBW Balingen-Weilstetten
Einmal mit den Handballern des Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten auf dem Spielfeld stehen und bei ihren rasanten Pässen und Sprungwürfen zusehen, ist ein Traum vieler handballbegeisterter Kinder. Für die elfjährige Hanna wurde er jetzt wahr.
Nachdem sie die Handball-Stunden im Sportunterricht restlos begeistert hatten, war für Hanna Simonis aus Dotternhausen klar, womit sie sich bewerben würde bei der Aktion »Wünsch dir was«, die der Schwarzwälder Bote gemeinsam mit der Sparkasse Zollernalb in der Vorweihnachtszeit anbietet: Ein Handball-Training mit den Profis vom HBW sollte es sein.
»Ich würde gerne selber mit Handball anfangen«, erklärte die Elfjährige, die auch im Musikverein und in der Kirche aktiv ist und schon mehrere Sportarten ausprobiert hat – nur funkt zurzeit der Stundenplan dazwischen.
Dabei hätte Hanna mit ihrer Fußballerfahrung ganz bestimmt Spaß im Handball-Training: Die »Gallier von der Alb« jedenfalls spielen beim Aufwärmen am liebsten Fußball. »Ich glaube fast, sie spielen lieber Fußball als Handball«, verriet Trainer Rolf Brack dem Mädchen. »Hier geht es immer ›Alt gegen Jung‹. Da schenken sie sich nichts.«
Bevor sie den Spielern direkt vom Feldrand beim Training zusehen konnte, stand für Hanna jedoch erstmal eine Führung durch die SparkassenArena auf dem Plan. Marco Hoffmann, Assistent der Geschäftsleitung des HBW, zeigte ihr ausführlich die Kabinen, den Presseraum, Tribünen, Getränkelager und Geräteraum der »Hölle Süd« – hier durfte die glückliche Gewinnerin auch ein paar der »Profi-Geräte« ausprobieren.
Danach steht ein Höhepunkt auf dem Programm: Kai Häfner, Torwart Milos Putera und Felix König nahmen sich Zeit, um mit ihrem kleinen Gast einige Pässe, Dribbeln und Torwürfe zu üben, bevor ihr eigenes Training begann. Hanna war begeistert: »Das Torewerfen war der schönste Moment heute.«
Damit aber nicht genug: Das Profitraining durfte sie aus nächster Nähe vom Spielfeldrand erleben – gemeinsam mit Mannschaftskapitän Wolfgang Strobel, der ihr geduldig die Übungen seiner Mitspieler erläuterte und all ihre Fragen ausführlich beantwortete. »Wie lange dauert so ein Training?« und »Wie kommt man in die Bundesliga?«, wollte sie wissen und lauschte aufmerksam Strobels Ausführungen.
Später widmete sich auch Trainer Brack der Dotternhausenerin und vertraute ihr einiges über seine Spieler an. Zum Beispiel, dass gut die Hälfte des Teams ihr Geld nur mit Handball verdiene, man davon aber meistens nicht leben könne: »Handballer werden bei weitem nicht so gut bezahlt wie Fußballer.«
Nun, Hanna will ja auch kein Geld verdienen – sie will Handball spielen, weil sie den Spaß daran für sich entdeckt hat. Nach diesem tollen Training umso mehr.