1. Runde im DHB-Pokal
HBW löst erste Pflichtspielaufgabe im DHB-Pokal
Der HBW Balingen-Weilstetten zieht ohne Probleme in die zweite Runde des DHB-Pokals ein. Der TSB Heilbronn/Horkheim aus der 3. Liga Süd kann lediglich in der Anfangsviertelstunde mithalten. Im Anschluss festigen sich die Gallier von der Alb, auch HBW-Torhüter Nikolas Katsigiannis bekommt mehr Bälle zu fassen. Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 19:10 ändert sich nicht mehr viel. Zwar gelingt es dem TSB zwischenzeitlich nochmal deutlich zu verkürzen, bis zum Ende der Partie gerät der HBW aber nie ernsthaft in Gefahr. Nach 60 Minuten ist die erste Pflichtspielaufgabe mit einem 33:25-Sieg gelöst.
Der HBW versucht von Beginn an die Partie zu bestimmen. Gleich im ersten Angriff wird der Drittligist ins Zeitspiel gezwungen. Den Gegenzug nutzen die Schwaben zum 1:0. Die Abwehr steht robust, im Angriff treffen die Gallier aber einmal nur den Pfosten und im nächsten Angriff hält der Torwart der Horkheimer Wojciech Honisch. So steht es nach sieben gespielten Minuten lediglich 3:1 für den HBW. Eine Zweiminutenstrafe bremst den HBW vorerst aus. Der TSB nutzt die Gelegenheit und hält nach zwölf Minuten beim 5:4 mit.
Auch in der Folgezeit sind die Gallier in der Offensive erfolgreich. Nach einer Auszeit des Drittligisten hält Katsigiannis einen Wurfversuch der Heimmannschaft und Florian Billek kann zum 10:6 einwerfen. Auch der nächste Angriff des TSB bleibt erfolglos. Der HBW macht es besser und baut seine Führung durch Daniel Wessig nach 21 Minuten auf 13:7 aus. Je länger das Spiel dauert, desto souveräner wirkt der Handballbundesligist. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause steht bereits eine 16:7-Führung zu Buche. Bis zum Seitenwechsel bauen die Gallier die Führung auf 19:10 aus.
In Halbzeit Zwei startet der TSB mit viel Schwung. Insbesondere der eingewechselte Heimtorhüter Daniel Rebmann startet gut und hält gleich drei Bälle in Folge. In der 34. Minute bekommt dann aber auch Matthias Puhle, inzwischen für „die Katze“ im Tor des HBW, einen Ball zu halten. Den Tempogegenstoß nutzt Frank Ettwein zum 23:13. „Litty“ legt drei Minuten später mit einem schönen Heber von Linksaußen nach, inzwischen beträgt der Vorsprung der „Gallier von der Alb“ elf Tore. Ganz aufgegeben hat sich der Underdog aber noch nicht. Nach fahrlässiger Chancenverwertung gelingt es den Horkheimern sich erneut aufzubäumen um auf 25:18 zu verkürzen. Genug für HBW-Trainer Dr. Rolf Brack, in der 45. Minute zieht er die grüne Karte zur Auszeit.
Es dauert bis zehn Minuten vor dem Ende, ehe sich die Gallier von der Alb wieder etwas stabilisiert haben. Dem HBW gelingt es das Ergebnis zu verwalten, auch wenn in der Schlussphase die harte Vorbereitung zu spüren ist. Weil Fabian Böhm zur Strafe zwei Minuten das Feld verlassen musste, gelingt es dem TSB erneut noch einmal Druck aufzubauen. Die Schwaben lassen sich aber nicht beirren und gehen letztendlich beim Stand von 33:25 als verdienter Sieger vom Platz.
Die Mannschaften
TSB Horkheim: Daniel Rebmann, Wojciech Honisch (TW); Alexey Prasolov 1, Rico Reichert , Frederick Griesbach 1, Felix Knoll 7, Philipp Kroll 1, Stefan Fähnle 1, Evgeni Prasolov 3, Maximilian Schulze, Michael Hau, Sebastian Seitner 4, Roland Kroll 6, Jan König 1
HBW Balingen-Weilstetten: Matthias Puhle, Nikolas Katsigiannis (TW); Fabian Böhm 5, Felix König 4, Christoph Foth, Frank Ettwein 4, Wolfgang Strobel 2, Daniel Wessig 1, Martin Strobel 5, Kai Häfner 4, Patrick Weber 1, Florian Billek 7, Christoph Theuerkauf (n.e), Gregor Thomann;