Häfner verlässt den Verein
Herber Verlust – Kai Häfner wird den HBW verlassen
Der HBW Balingen-Weilstetten wird zum Ende der Saison einen seiner Leistungsträger verlieren. Kai Häfner wird nach der Saison 2013/14 nicht weiter als Gallier von der Alb auf die Handballplatte gehen. Der 24-Jährige, der zuletzt regelmäßig von Bundestrainer Martin Heuberger für den A-Kader der Nationalmannschaft nominiert wurde, nahm das Angebot zur Vertragsverlängerung beim HBW nicht an. Letztendlich war damit zu rechnen, dass Häfner als starker Linkshänder im rechten Rückraum den anderen Bundesligisten aufgefallen ist. „Es ist wirklich schade, einen so wichtigen Spieler wie Kai Häfner zu verlieren“, gibt HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer zu verstehen. „Wir wünschen ihm für seine Zukunft aber alles Gute. Ich bin mir sicher, dass er seinen Weg weiter gehen wird.“
Dem Nationalspieler versichert, dass ihm die Entscheidung alles andere als leicht gefallen ist: „Ich hatte hier eine sehr schöne Zeit und sie war vor allem sehr wichtig für mich. Dafür bin ich dem Verein sehr dankbar.“ Häfner kam von Frisch Auf! Göppingen zu den Galliern, da er bei den Grün-Weißen kaum Einsatzzeiten bekam. Unter HBW-Trainer Dr. Rolf Brack avancierte er nicht nur zum absoluten Leistungsträger, sondern auch zum Nationalspieler. „Das ist keine Entscheidung gegen den HBW und ich habe lange damit gehadert, weil hier alles toll ist – egal ob die Mannschaft oder das Umfeld. Ich habe mich hier schon sehr wohl gefühlt.“, sagt Häfner, der nun den nächsten Schritt wagen und eine neue Herausforderung angehen will.
„Es ist ja jetzt aber auch noch eine Weile, bis ich tatsächlich weg bin. Bis dahin haben wir hier beim HBW noch einiges vor. Ich hoffe, dass ich bald wieder fit bin und ich bis zum Ende der Saison noch einmal alles für die Gallier von der Alb geben kann“, blickt Häfner auf die vor ihm liegende Zeit bis zu seinem Wechsel. Dem 24-Jährigen ist anzumerken, dass es eine schwierige Entscheidung für ihn war. „Es ist wirklich sehr schade, aber ich bin froh, dass wir im Guten auseinander gehen“ sagt Häfner und fügt abschließend schmunzelnd hinzu: „Man weiß ja nie was die Zukunft bringt und vielleicht sieht man sich ja einmal wieder.“