Schlinger: "Die Trainingsqualität ist hervorragend"

Der österreichische Nationalspieler Roland Schlinger kam mit viel guter Laune von der Europameisterschaft in Dänemark zurück zum HBW Balingen-Weilstetten. Schnell fand er sich ins Training des neuen Kommandogebers Markus Gaugisch ein. Er kann den Start in die Rest-Rückrunde nicht mehr erwarten. Gegen den TuS N-Lübbecke startet Schlinger mit den Galliern von der Alb am Samstagabend um 19 Uhr mit der Mission Klassenerhalt. Im Interview verrät der „Ösi-Bomber“, was sich mit dem Trainerwechsel beim HBW geändert hat und was er über das Spiel gegen Lübbecke denkt.

Herr Schlinger, wie geht es Ihnen nach der Europameisterschaft in Dänemark? 

Mir geht es gut. Das Turnier in Dänemark hat extrem viel Spaß gemacht. Es war ein schöner Abschnitt und eine tolle Erfahrung. Ich bin jetzt extrem motiviert für die Aufgaben beim HBW.

Was nehmen Sie von diesem Turnier mit?

Viel Erfahrung und durch die guten Leistungen gegen die besten Mannschaften der Welt vor allem viele positive Erlebnisse.

Wie ist Ihr erster Eindruck vom neuen Trainer Markus Gaugisch? Hat sich viel geändert?

Ich habe einen sehr guten Eindruck. Die Trainingsqualität ist hervorragend. Ich denke, dass das System, welches er spielen lassen will, uns zugutekommt und unsere jeweiligen Spielanlagen unterstützt. Ich spüre die Motivation in der Mannschaft und die Aufbruchsstimmung.

Als Sie aus Dänemark zurückkamen, hat die Mannschaft bereits einige Wochen unter Gaugisch trainiert. Sind Ihnen Veränderungen im Team aufgefallen?

Alle ziehen extrem mit. Ich spüre, dass ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist. Das stimmt mich sehr positiv.

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie an das Spiel gegen Lübbecke denken?

Ein Sieg, zwei Punkte und wie wir im Kreis tanzen.

Wie schätzen Sie die Erfolgschancen für diese Begegnung ein?

Bei 100 Prozent – für uns gibt es nur einen Sieg. Wir wollen unbedingt mit zwei Punkten in die Rest-Rückrunde starten.

Warum wird es im Spiel gegen Lübbecke für den HBW nicht einfach?

Weil wir schon einen gewissen Druck verspüren. Wir dürfen uns Nichts erlauben. Das ist das Einzige, was zum Problem werden kann. Wir wollen zu viel und dann ist die benötigte Lockerheit nicht vorhanden. Es werden immer Fehler passieren, aber mit dem Fokus, den wir gerade haben, machen wir das wett.

Was wünschen Sie sich von den Fans in der Halle?

Dass sie uns weiterhin so unterstützen wie bisher, obwohl es in der ersten Saisonhälfte nicht einfach war. Das weiß ich. Ich wünsche mir, dass die Fans zu 100 Prozent an die Mannschaft glauben. Aber ich bin überzeugt, dass sie das machen werden und wir eine tolle Stimmung in der Halle haben werden.