Jugendzertifikat 2014

Optimale Bedingungen: Jugendzertifikat 2014 erhalten

Die Nachwuchsförderung beim HBW und der JSG Balingen-Weilstetten ist weiterhin auf exzellenten Niveau. Zum siebten Mal hat die DKB Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat verliehen und zum siebten Mal kann sich der sportliche Leiter der JSG, André Doster, über die Auszeichnung freuen. Jahr für Jahr hat der Verein und die mit dem TV Weilstetten gemeinsam betriebene Talentschmiede das Gütesigel seit der Einführung erhalten. Doster kümmert sich darum, dass die Rahmenbedingungen stimmen und alle Kriterien zum Erhalt der Auszeichnung erfüllt werden. Keine einfache Aufgabe, da die Ansprüche der Handball-Bundesliga von Jahr zu Jahr steigen. Es werden Kriterien geprüft, wie ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte, als auch Qualität des Trainerstabes und des Trainings. Seit 2007 wird die Bescheinigung zu herausragender Nachwuchsarbeit vergeben. Junge, aufstrebende Talente aus der Region können sich also sicher sein, dass bei der JSG und beim HBW herausragende Rahmenbedingungen zur optimalen Förderung vorhanden sind, um die Ausbildung zum Spitzenspieler zu ermöglichen.

„Das ist ein riesen Ansporn die Qualitätsstandards hochzuhalten“, sagt der sportliche Leiter der JSG. Deswegen ist die Freude bei Doster umso größer: „Das ist ein schöner Moment, wenn man den Bescheid durch einen persönlichen Anruf mitgeteilt bekommt und die große Herausforderung gemeistert hat.“ Für den Verein ist der Erhalt des Jugendzertifikats ein wichtiger Verdienst, vor allem da die Anforderungen immer anspruchsvoller werden. „Es wird immer mehr gefordert, zum Beispiel mehr Trainingszeiten und Einheiten in den Morgenstunden“, sagt Doster. „Das war ein Prozess von über einem Jahr, um Training im Schulbetrieb installieren zu können.“ Der sportliche Leiter ist ein klarer Befürworter des Zertifikats, schließlich streben die Bundesligisten seit der Einführung kontinuierlich Verbesserungen in der Nachwuchsarbeit an. „Dennoch sollte man stets hinterfragen, ob die Spitze langsam aber sicher erreicht ist“, meint Doster zu den immer weiter ansteigenden Anforderungen. „Absoluter Nutznießer war die Breite des Handballs und ob mit zwei Stunden mehr Training am Morgen die Spitze noch besser wird stelle ich in Frage, hier müssen viele andere Faktoren ebenfalls beleuchtet werden. Der tägliche Alltag in einer Jugendabteilung sieht oft anders aus wie auf dem Blatt Papier. Es muss unter anderem bei den regionalen Gegebenheiten differenziert werden.“

Vereine, die das Jugendzertifikat nicht vorweisen können, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zu Gute kommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Der Ausschuss, der das Zertifikat jährlich vergibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer, DHB-Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) bzw. Mark Schober (Prokurist der Handball-Bundesliga GmbH). Der Expertenausschuss kam nach Prüfung zu dem Ergebnis, dass folgende Erstliga- und  Zweitligaclubs den offiziellen Titel „Jugendzertifikat der Handball-Bundesliga“ für 2014, teils unter Auflagen und Bedingungen verliehen bekommen: SG Flensburg-Handewitt, Rhein-Neckar Löwen, HSV Handball, Füchse Berlin, TSV Hannover-Burgdorf, SC Magdeburg, TBV Lemgo, TuS N-Lübbecke, VfL Gummersbach, Frisch Auf Göppingen, HSG Wetzlar, TSV GWD Minden, ThSV Eisenach, HBW Balingen-Weilstetten. 2. Handball-Bundesliga: EHV Aue, Eintracht Hildesheim, HC Erlangen, SC DHfK Leipzig, SG BBM Bietigheim, TSG Friesenheim, TV 05/07 Hüttenberg.

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