Lizenzentscheidung

Entscheidung gefallen: HBW bleibt erstklassig – HSV ohne Lizenz

Die Lizenzierungskommission der DKB Handball-Bundesliga (DKB HBL) erteilt dem HSV Handball auch im zweiten Anlauf keine Lizenz. Damit steht fest: Die Hanseaten müssen zwangsabsteigen und der HBW Balingen-Weilstetten darf sich glücklich schätzen, dass er trotz des sportlichen Abstiegs weiterhin in der stärksten Liga der Welt mitmischen darf. Auf der Homepage des NDR war bereits zur Mittagszeit zu lesen, dass die DKB HBL zugunsten der Gallier von der Alb gegen den HSV entscheiden wird. Gegen 14.30 Uhr wurde dies von der Liga in Form einer Pressemitteilung bestätigt. Darin steht im Wortlaut: Dem HSV Handball verbleibt nach der Entscheidung durch Lizenzierungskommission und Ligapräsidium die Möglichkeit, binnen einer Woche nach Zustellung das unabhängige Schiedsgericht der DKB Handball-Bundesliga anzurufen. Bestätigt das unabhängige Schiedsgericht die Entscheidung von Lizenzierungskommission und Präsidium, steht endgültig fest, dass der HSV Handball keine Lizenz für die DKB Handball-Bundesliga erhält.

HBW-Präsident Arne Stumpp sieht seine Erwartungen bestätigt: „Mich hat die Entscheidung der Handball-Bundesliga nicht überrascht und ich halte sie für richtig. Wir konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf die Planung in der ersten Liga.“ HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer gibt hingegen offen zu: „Um ehrlich zu sein, habe ich nicht daran geglaubt, dass der HSV keine Lizenz bekommt. Ich habe Hochachtung vor dem Präsidium und all denen, die diese Entscheidung getroffen haben. Daran sieht man, dass beim neuen Lizenzverfahren alle Vereine gleich behandelt werden.“ Davor habe Karrer großen Respekt. „Der Tanz zwischen beiden Ligen war bisher schwer genug, jetzt müssen wir ab sofort für die erste Liga planen – vor allem was die Spielerverträge angeht“, sagt Karrer abschließend.  

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