Lizenzvergabe

Lizenzvergabe: HBW kommt ohne Auflagen durch

Der HBW Balingen-Weilstetten erhält von der Lizenzierungskommission der DKB Handball-Bundesliga die Lizenzen für die Erst- und Zweitliga-Saison 2014/15 ohne Auflagen. Geschäftsführer Bernd Karrer wurde von den Verantwortlichen per Kurznachricht informiert. „Ich freue mich sehr über den Erhalt der Lizenzen ohne Auflagen. Alles andere als diese positive Mitteilung wäre aber auch überraschend gewesen“, sagt Karrer und fügt hinzu: „Seitdem es den HBW gibt, versuchen wir über kontinuierliche und ehrliche Arbeit zu überleben. Die ganzen Jahre haben wir nur die Spieler verpflichtet, die wir uns finanziell auch leisten konnten. Dass wir die Lizenz erneut ohne größere Probleme erhalten, ist vor allem unseren zahlreichen Sponsoren und unseren ehrenamtlichen Helfern zu verdanken. Ohne diese Unterstützung wäre das Projekt Spitzenhandball in Balingen nicht möglich.“ Seit der Erstligazugehörigkeit erhalten die Gallier von der Alb die Lizenz stets ohne Auflagen, was in den Augen des HBW-Geschäftsführers der Verdienst aller Beteiligten ist, die im Verein mitarbeiten.

Nun muss geklärt werden, in welcher Liga die Schwaben in der nächsten Spielzeit antreten werden. Noch hat der HBW sportlich die Möglichkeit, die Klasse zu halten. Hierzu dürfte der Bergische HC als unmittelbarer Konkurrent in den letzten zwei Begegnungen keine Punkte mehr holen – die Gallier hingegen mindestens zwei und sie müssten nach dem 34. Spieltag das bessere Torverhältnis aufweisen. Der HBW muss noch in Flensburg und zu Hause gegen Lemgo ran. Der BHC reist noch nach Berlin und empfängt zum Abschluss TuS N-Lübbecke. Da der HSV Handball keine Lizenz erhalten hat, stünden aktuell beide abstiegsbedrohten Mannschaften auch im nächsten Jahr im Aufgebot der stärksten Liga der Welt. Allerdings hat der noch amtierende Champions League Sieger eine Woche Zeit, um Einspruch einzulegen und um nachgebesserte Unterlagen bei der Lizenzierungskommission abzugeben. Die Entscheidung, wer letztendlich im Oberhaus des deutschen Handballs bleibt, kann sich über mehrere Wochen strecken.

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