Neuverpflichtung für kommende Saison

Dennis Wilke wird wieder ein "Gallier"

Bei den „Gallier von der Alb“ werden derzeit von Geschäftsführer Bernd Karrer die Planungen für die kommende Saison zügig vorangetrieben. Nach dem die Trainerfrage bereits frühzeitig geklärt werden konnte, arbeitet er momentan mit Hochdruck daran, der Mannschaft der nächsten Spielzeit Konturen zu verleihen. Obwohl eine ganze Reihe von Verträge zum Saisonende auslaufen, hat Karrer sich an seine Fahnen geheftet, dass er bis Weihnachten möglichst alles unter Dach und Fach hat. Wichtig ist dem Balinger Manager dabei in Absprache mit Markus Gaugisch, der ab 2014 als Trainer die Verantwortung haben wird, dass möglichst viel Kontinuität im Team erhalten bleibt. Dass diese auch bei Neuverpflichtungen gewahrt werden kann, ist allerdings außergewöhnlich, aber mal wieder typisch HBW. Den Schwaben ist es nämlich nach Martin Strobel erneut gelungen einen „verlorenen Sohn“ zurück in die Heimat zu holen. Mit Dennis Wilke kehrt ein Sympathieträger nach Balingen zurück, den man vor zwei Jahren nur schweren Herzens hat ziehen lasse.

„Es ist uns vor zwei Jahren nicht leicht gefallen, als wir die Entscheidung von Dennis akzeptieren mussten“, freut sich Bernd Karrer jetzt umso mehr, dass sich der Linkshänder wieder für den HBW entschieden hat. Die Rückkehr des Linkshänders sei für die Mannschaft und die Region mindestens ein genau so wichtiges Zeichen, wie die Vertragsverlängerung von Nationalspieler Christoph Theuerkauf. „Sie bestätigt uns einmal mehr, dass wir mit unserer Arbeit und unserem Streben, auf dem richtigen Weg sind“, ist Karrer davon überzeugt, dass der Wohlfühlfaktor und das professionelle Umfeld trotz kleinem Budget für Rückkehrer Wilke ein wichtiger Faktor für seine Entscheidung pro „Gallier von der Alb“ gewesen sei. 

„Für mich war von Anfang an klar, dass ich irgendwann wieder zum HBW, meinem Heimatverein, zurück kommen werde“, verdeutlich der 28-Jährige seine Verbundenheit mit den Schwaben. Es sei vor zwei Jahren auch keine Entscheidung gegen den HBW gewesen, als er nach Lübbecke ging. „Ich wollte und musste dies für mich einfach einmal ausprobieren“, steht der Linkshänder nach wie vor zu seiner damaligen Entscheidung. Jetzt habe er zusammen mit seiner Freundin Carmen die Erfahrung gemacht und da sich der HBW in Person von Bernd Karrer schon sehr frühzeitig darum bemüht habe, ihn wieder zurück zu holen, sei ihm die Entscheidung trotz anderer Angebote relativ leicht gefallen. Es sei auch jetzt keine Entscheidung gegen Lübbecke gewesen, sondern er habe sich für die Rückkehr in die Heimat entschieden, weil es neben dem Handball mit Ende Zwanzig auch langsam an der Zeit sei, sich parallel zum Handball um andere Dinge zu kümmern. „Ich möchte mir eine berufliche Zukunft aufbauen und deshalb sind mir jetzt auch langfristige Planungen wichtig“, begründet Dennis Wilke seine Unterschrift unter den Dreijahresvertrag beim HBW. „Ich freue mich auf die Fans und die Stimmung in der SparkassenArena“, lacht Wilke und ergänzt Augen zwinkernd, dass man ihn beim HBW jetzt so schnell nicht mehr los werde.

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