Spieler des Tages präsentiert von Rothaus: Nikolas Katsigiannis
Katsigiannis hält gut – Flensburg war dennoch zu stark
Eng wurde es, zumindest für kurze Zeit. Ende der ersten Halbzeit und bis zehn Minuten nach dem Seitenwechsel setzte der HBW Balingen-Weilstetten einen der großen Meisterschaftskandidaten gehörig unter Druck. Sieben Tore lagen die Gallier von der Alb in der ersten Hälfte bereits zurück. Von dem Rückstand unbeeindruckt, drehten die Schwaben dann erst richtig auf, verkürzten bis zur Pause auf drei Tore Rückstand und verkürzten bis zur 40. Minute gar auf zwei Tore. Eine solche Aufholjagd gelingt nur mit einem starken Rückhalt hinter der Abwehr. HBW-Torhüter Nikolas Katsigiannis war über weite Strecken dieser starke Rückhalt. Mit einigen tollen Paraden ermöglichte er es seinen Vorderleuten, die Partie zwischenzeitlich noch einmal spannend zu machen.
Selbst die beiden Sport1-Moderatoren lobten die Katze für seine Leistung gegen die SG Flensburg-Handewitt. Er war an diesem Abend mit seinem Gegenüber Mattias Andersson – dem aktuell weltbesten Torhüter – auf Augenhöhe. Das honorierten die HBW-Fans mit dem 1. Platz bei der Wahl zum Rothaus Spieler des Tages. Mit den drei weiteren Zäpfle hat Katsigiannis damit zu Christoph Theuerkauf aufgeschlossen, der bisher mit insgesamt neun Siegpunkten alleine an der Sitze stand. 34,6 % sagen die Katze ganz oben bei der Wahl zum wertvollsten Spieler. HBW-Rechtsaußen Florian Billek musste sich mit 29,5 % nur knapp geschlagen geben.
Billek war gemeinsam mit Martin Strobel der erfolgreichste Schütze für die Gallier von der Alb. Bei seinen sechs Treffern waren gleich zwei spektakuläre Kempa-Tore mit dabei. Insgesamt erzielte der HBW gleich drei dieser sehenswerten Treffer, die ihr bei den Aktionen des Tages noch einmal begutachten könnt. Zwei Zäpfle erhält Billek für den zweiten Platz bei der Wahl zum Rothaus Spieler des Tages. Damit hat er, wie auch die Katze und Theuerkauf, insgesamt 9 – damit führt ein Trio die Gesamtwertung an. Auf dem dritten Platz landete Spielmacher Martin Strobel, der wie Billek sechs Tore erzielte und übrigens beide Pässe zu den Kempa-Toren von Billek spielte.