Vorbereitungsspiel in Welzheim

HBW verliert gegen Ligakonkurrent Göppingen

In der nicht ganz ausverkauften Justinus-Kerner-Halle in Welzheim unterlagen die „Gallier von der Alb“ am Samstagabend dem Ligakonkurrenten Frischauf Göppingen mit 25:20 (12:9). Während die Zuschauer mit dem Höhepunkt ihrer Feier zum 150-jährigen Bestehen ihres Sportvereins äußerst zufrieden waren, konnte Balingens Trainer Dr. Rolf Brack die Zufriedenheit überhaupt nicht teilen. Zu viele Schwächen hatte ihm seine Mannschaft im Vergleich zum Ligakonkurrenten geboten und angesichts der Tatsache, dass der HBW zehn Minuten vor Spielende gar mit zehn Toren im Hintertreffen lag, verwundert es nicht, wenn der Balinger Coach von der stärksten Mannschaft seit der Gründung des HBWs derzeit wenig wissen möchte.

„Allein schon der Spielverlauf und das Ergebnis zeigen, dass wir uns im Angriff sehr schwer getan haben“, verweist Brack darauf, dass zwanzig Tore viel zu wenig seien. Seine Mannschaft habe gegen Göppingen keinerlei Rückraumqualität gezeigt. Einzig Neuzugang Fabian Böhm habe Torgefahr ausgestrahlt. Ähnlich sah es auch Roland Kuhn, der als Abteilungsleiter des TSF Welzheim, das Event zwischen Frischauf Göppingen und dem HBW Balingen-Weilstetten organisiert hat. „Die Balinger sind im Angriff viel und auch gut gelaufen. Sie haben in die starke Göppinger Abwehr immer wieder Lücken gerissen, aber der krönende Abschluss hat halt zu oft gefehlt“, bestätigte er die Kritik am Abschlussverhalten von HBW-Coach Dr. Rolf Brack. Insgesamt 35 Ballverluste, 20 durch Fehlwürfe und 15 durch technische Fehler, hatte der während den sechzig Minuten gezählt. Halbwegs zufrieden war Brack lediglich mit seinen zwei Torhütern, die zusammen 17 Bälle gehalten haben.

Nach dem 12:9-Pausenstand drückte der HBW zu Beginn der zweiten Hälfte trotz der schweißtreibenden Temperaturen etwas aufs Tempo und konnte den Göppinger Vorsprung bis zur 40. Spielminute sogar egalisieren. Beim 15:15 schien wieder alles offen. Die Grünweißen zogen das Tempo aber wieder an, wurden präziser im Abschluss und langten in der Abwehr wieder konsequenter zu und den „Gallier von der Alb“ gelang gar nichts mehr. Zehn Fehlversuche auf der einen und zehn erfolgreiche Abschlüsse auf der anderen Seite und die Partie war nach 50 Minuten beim Stande von 25:15 für Göppingen entschieden. Die letzten zehn Minuten gehörten dann wieder dem HBW und mit dem siebten Feldspieler konnten die Balinger noch auf 25:20 verkürzen.

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