Weiterhin alles möglich

HBW schaut optimistisch nach vorne

So lange die Möglichkeit auf den Klassenerhalt Bestand hat, steckt beim Handballbundesligisten HBW Balingen-Weilstetten niemand den Kopf in den Sand. Die Spieler, die Verantwortlichen und das gesamte Umfeld glauben weiterhin an den Verbleib in der stärksten Liga der Welt. Die Ausgangslage könnte besser sein. Noch immer stehen die Gallier von der Alb mit drei Punkten Rückstand auf dem 16. Tabellenplatz. Der Bergische HC ist derzeit am rettenden Ufer, bleibt für den HBW aber noch immer in Reichweite – trotz der Niederlagen gegen den BHC und in Gummersbach. Zurückblicken bringt jedoch nichts! Trainer Markus Gaugisch muss mit seinem Team nach vorne schauen und die anstehenden Spiele in den Mittelpunkt stellen.

Eine Aufgabe nach der anderen soll bewältigt werden. Dann sieht auch der HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer weiterhin gute Chancen auf den Klassenerhalt. Eine Chance könnte das jeweilige Restprogramm der im Abstiegskampf steckenden Mannschaften sein. Auf Andere zu schauen bringt den Galliern jedoch nichts. Die Schwaben müssen punkten, erst dann kann ein Blick auf die besser platzierten Mannschaften gewagt werden. Die nächste Möglichkeit zum Abstand verkürzen besteht am Samstag, 19. April um 19 Uhr gegen den ThSV Eisenach. Der Aufsteiger hat sich laut vereinseigenen Pressemitteilungen bereits mit dem Abstieg abgefunden und plant für die 2. Bundesliga. Dass Eisenach dem HBW die Punkte deshalb kampflos überlässt, wäre ein fahrlässiger Trugschluss.

Für HBW-Spielmacher Martin Strobel ist es ein absolutes Endspiel, welches über den weiteren Saisonverlauf entscheiden wird. Bei einem Heimsieg wird die Schlussphase der DKB Handball-Bundesliga im Tabellenkeller noch einmal richtig spannend. Am Ende könnte sogar das Torverhältnis über Klassenerhalt oder Abstieg entscheiden. Hier haben die Gallier von der Alb gegenüber dem BHC ein geringfügiges Plus von vier Treffern. Auch der VfL Gummersbach liegt noch in Reichweite – drei Tore fehlen den Schwaben um mit dem Altmeister gleichzuziehen. Für den HBW ist weiterhin alles möglich. Wenn am Osterwochenende zwei Punkte eingesammelt werden können, bleiben alle Möglichkeiten offen – dann kann weiterhin optimistisch nach vorne geschaut werden.

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