Reform des DHB-Pokals

Erste Runde in Turnierform - Auslosung live auf Sport1

Immer wieder macht man sich Gedanken, wie man den Handball in Deutschland noch attraktiver gestalten kann, gleichzeitig aber die Spieler auch entlasten kann. Deshalb gibt es in der kommenden Spielzeit eine grundlegende Änderung im Bereich des DHB-Pokals.

Ob es letztendlich zu einer Entlastung der Spieler führt, bleibt offen, eine interessante Veränderung wird es allemal. Gemäß der Reform wird die 1. Runde ab der kommenden Saison mit 64 Mannschaften gespielt. Bisher war es so, dass die international spielenden Mannschaften erst in der 2. Runde eingestiegen sind. Deshalb wird die 1. Runde in Turnierform gespielt. Die 64 Mannschaften treffen in 16 Turnieren an unterschiedlichen Orten, analog dem „Final-Four-Modus“ aufeinander. Der Turniersieger qualifiziert sich für das Achtelfinale.

Ausgetragen werden die „DHB-Pokal-Start-Turniere“ am 15. und 16. August. Die Zusammensetzung erfolgt aus vier unterschiedlichen Lostöpfen vorgenommen, in denen jeweils 16 Klubs enthalten sind. Die vier Lostöpfe sind geografisch in eine Nord- und Südhälfte unterteilt und orientieren sich an der Ligazugehörigkeit und der Platzierung der Saison 2014/2015. Als Ausrichter der Turniere sind die am Wettbewerb teilnehmenden Zweitligisten vorgesehen. „Falls ein Zweitligist verzichtet, kann die Veranstaltung „weitergereicht“ werden“, teilt die HBL mit.

Die Auslosung findet am Dienstag, 23. Juli, ab 12 Uhr statt und wird im Livestream von Sport1 übertragen.

Die Lostöpfe im Überblick

1.   Lostopf:
THW Kiel, Rhein-Neckar Löwen, SG Flensburg-Handewitt, SC Magdeburg, Frisch Auf Göppingen, MT Melsungen, Füchse Berlin, HSG Wetzlar, HSV Hamburg, VfL Gummersbach, HBW Balingen-Weilstetten, TuS N-Lübbecke, TSV Hannover-Burgdorf, Bergischer HC, TBV Lemgo, GWD Minden
16 Bundesligisten (Platz 1-16)

2.   Lostopf:
SC DHfK Leipzig, ThSV Eisenach, TV Bittenfeld, HSG Nordhorn-Lingen, DJK Rimpar, EHV Aue, TV Großwallstadt, HSC Coburg, ASV Hamm-Westfalen, TV Emsdetten, VfL Bad Schwartau, HC Empor Rostock, TV 1893 Neuhausen, SV Henstedt-Ulzburg, TUSEM Essen, TSV Bayer Dormagen
16 Zweitligisten (Platz 1-16, gleichzeitig die Ausrichter der 16 Turniere, Hallen müssen TV-tauglich sein)

3.   Lostopf:
TSG Friesenheim, HC Erlangen, SG BBM Bietigheim, HG Saarlouis, Eintracht Hildesheim, TV Hüttenberg, Wilhelmshavener HV, HF Springe, HC Elbflorenz, SG LVB Leipzig, TuS Ferndorf, VfL Eintracht Hagen, SG Leutershausen, SG Nußloch, DHK Flensborg, SG Kleenheim
Erstligisten (Platz 17-19) + Zweitligisten (Platz 17-19) + Erst- und Zweitplatzierten jeder Drittligastaffel + Finalisten des Amateurpokals.

4.   Lostopf:
TSV Altenholz, Oranienburger HC, VfL Fredenbeck, VfL Potsdam, Dessau-Roßlauer HV, TV Kirchzell, HSG Rodgau Nieder-Roden, HSV Hannover, Leichlinger TV, HSG Krefeld, TV Korschenbroich, SV 64 Zweibrücken, TV Hochdorf, HSG Konstanz, SV Salamander Kornwestheim, TSB Heilbronn-Horkheim
Aus den vier 3.Ligen (Platz 3-6)

Bizerba Blickle Stumpp
Sparkasse DAK Bentley Edeka Südwest Marquardt Medizintechnik Elco LS Medcap Kempa Artivion