Die Gallier von der Alb spielen auch in der Saison 2014 / 2015 endgültig erste Liga

Nach dem Hin und Her der vergangenen Wochen steht jetzt endgültig und unumstößlich fest, dass die Gallier von der Alb auch in der kommenden Saison in der DKB Handball-Bundesliga spielen werden. Das Präsidium der HBL hat beschlossen, gegen die einstweiligen Verfügungen, die der HBW Balingen-Weilstetten und die HG Saarlouis am vergangenen Montag erwirkt hatten, keinen Einspruch einzulegen. 

„Ich war mir schon ziemlich sicher, dass es so kommen würde, aber ich habe mich heute Morgen trotzdem mit einem etwas flauen Gefühl in der Magengegend auf den Weg Richtung Dortmund zu Ligatagung gemacht“, zeigte sich HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer nach dem Präsidiumsbeschluss sichtlich erleichtert. Auf Grund der einstweiligen Verfügung, die das Landgericht Dortmund am vergangenen Montag erlassen hat, musste die HBL, die Balinger trotz des sportlichen Abstiegs auch in der Saison 2014 / 2015 zum Spielbetrieb der ersten Liga zu lassen. Allerdings hatte das HBL-Präsidium rechtlich noch die Möglichkeit gegen diese einstweilige Verfügung Einspruch einzulegen. In der Ligatagung am Mittwochnachmittag in Dortmund wurde den Vereinsvertretern allerdings mitgeteilt, dass das Präsidium beschlossen hat, auf dieses Einspruchsrecht zu verzichten. Die Schlussfolgerung daraus ist nicht nur, dass die Gallier von der Alb in ihre neunte Erstligasaison starten, sondern, dass es in der gestern begonnenen Saison insgesamt 19 Erstligisten geben wird.

„Wie das jetzt alles mit dem Spielplan läuft usw. werden wir im Rahmen der Tagung in den nächsten zwei Tagen klären. Viel wichtiger ist aber die Tatsache, dass jetzt alle, wir und die gesamte Handball-Bundesliga, endgültige Planungssicherheit haben und wieder Ruhe einkehrt. Jetzt müssen alle gemeinsam daran arbeiten, dass so etwas in Zukunft vermieden wird“, so der Balinger Geschäftsführer telefonisch aus Dortmund