Linkshänder Manuel Frietsch wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Gallier von der Alb

Nach dem die Gallier von der Alb zum Ende der vergangenen Woche ihr Eigengewächs Jannik Hausmann mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet hatten, legten sie zu Beginn dieser Woche nochmals nach. Von der SG Leutershausen wechselt mit sofortiger Wirkung der 23-Jährige Linkshänder Manuel Frietsch. Frietsch, der einen Vertrag bis Ende der Saison 2015/16 unterzeichnete, spielt ebenfalls auf der rechten Rückraumposition und soll bereits gegen die SG BBM Bietigheim mit von der Partie sein.

„Die Verpflichtung von Manuel Frietsch ging ziemlich schnell über die Bühne. Das lag auch daran, dass die SG Leutershausen für die Wechselabsichten vollstes Verständnis hatte und ihm keinerlei Steine in den Weg legte“, erklärte HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer den schnellen und unkomplizierten Vereinswechsel des Linkshänders. Nach Linksaußen Niklas Ruß ist Manuel Frietsch bereits der zweite Spieler den es in dieser Saison von der Bergstraße zu den Gallier von der Alb verschlagen hat. „Ich kenne Manuel Frietsch schon aus der zweiten Liga. Er hat einen variablen und harten Wurf und ist ein Spieler, den wir noch entwickeln können. Auf diese Aufgabe freuen wir uns“, beschrieb HBW-Trainer Markus Gaugisch seinen jüngsten Neuzugang als äußerst talentiert und ins Gallier-Konzept passend.

Der Neu-Gallier scheut sich vor dem Sprung in die erste Liga übrigens nicht. „Ich habe ja bis vor dieser Saison mit Leutershausen schon zwei Jahre in der zweiten Liga gespielt, deshalb ist der Schritt jetzt nicht ganz so groß und wenn man sich keine großen Ziele steckt, wird man auch nie etwas Großes erreichen“, hat er sich vorgenommen in seiner neuen Mannschaft so schnell wie möglich Fuß zu fassen und sich sukzessive weiterzuentwickeln. „Es ist der Traum eines jeden jungen Spielers einmal in der ersten Handball-Bundesliga zu spielen“, erklärte er, dass sich für ihn dieser Traum jetzt beim HBW Balingen-Weilstetten erfüllt. Für ihn habe es schon vor der Saison einige Optionen gegeben, aber er habe sich zunächst mit Leutershausen darauf geeinigt, zumindest bis jetzt zur Winterpause noch zu spielen. „Nach dem ich allerdings die Option hatte, zum HBW zu wechseln, musste ich die Chance einfach wahrnehmen“, freut sich Manuel Frietsch auf die Spiele in der stärksten Liga der Welt und vor allem auf die „Hölle Süd“ in Balingen.