Mit deutlicher Leistungssteigerung ungeschlagen ins Finale

Ungeschlagen ziehen die Gallier von der Alb beim S-Cup in Altensteig ins Finale ein. Nach dem eher etwas glücklichen 20:19-Erfolg gegen den TV Bittenfeld, überzeugte die Mannschaft von Trainer Markus Gaugisch am zweiten Tag mit einer deutlichen Leistungssteigerung. Den Finaleinzug, den der HBW-Coach von Anfang an anvisiert hatte, schafften die Schwaben in den zehn Jahren in denen sie beim S-Cup bisher  angetreten sind, erst ein einziges Mal. 2010 unterlagen sie dem TuS N-Lübbecke. Morgen treffen die Schwaben um 16 Uhr auf den zweiten Schweizer Top-Club, den TSV St. Otmar St. Gallen und haben sich vorgenommen, in diesem Jahr den Pott mit nach Balingen zu nehmen.

Bereits am Nachmittag deutete sich an, dass die Mannschaft des HBW das kräftezehrende Trainingslager gut überstanden hat. Gegen den Badenligist HC Neuenbürg traten die Gallier sehr souverän auf, ließen zwar noch die eine oder andere Chance liegen, aber zeigten insgesamt im Vergleich zum Vortag einen Schritt in richtige Richtung. Beim 32:10 (16:5)-Erfolg des Bundesligisten hatte Neuenbürg nicht den Hauch einer Chance.

Am Abend wartete dann mit Pfadi Winterthur ein ganz anderes Kaliber auf die Schwaben und auch die Eidgenossen hatten am Ende das Nachsehen. Mit 19:16 (12:10) sicherte sich der HBW die Finalteilnahme. „Mit dem was ich heute gesehen habe, kann man sehr zufrieden sein“, lobte Trainer Markus Gaugisch vor allem die Abwehrleistung seiner Mannschaft, die kaum taktische Fehler gemacht hat. Im Vergleich zum Vortag, als sich seine Mannschaft gegen den Zweitligisten aus Bittenfeld zeitweise etwas schwer tat, war es heute eine souveräne Leistung. „Gestern war das ganze Spiel sehr unruhig und sehr hektisch und in dieser Beziehung war das heute schon viel besser“, sah der Balinger Coach einen Schritt den seine Mannschaft nach vorne gemacht. Auch Geschäftsführer Bernd Karrer war erfreut von dem was er vor allem gegen Pfadi Winterthur gesehen hat. „Das war richtig gut, harmonisch und vor allem eine geschlossene Mannschaftsleistung“, ist der HBW-Manager vom ersten Erfolg beim Altensteiger S-Cup überzeugt.

Wie souverän die Gallier ins Finale eingezogen sind, zeigt auch ein Blick auf die Statistik. 6:0 Punkte und ein Torverhältnis von 71:45 kann sich durchaus sehen lassen.