Gegen Deutschlands Nr. 1 kalt wie eine Hundeschnauze

Gegen den VfL Gummersbach war der Jüngste der Beste. So haben es zumindest die HBW-Fans gesehen. Bei der Abstimmung zum Rothaus-Spieler des Tages waren fast die Hälfte der Meinung, dass das Balinger Eigengewächs Jannik Hausmann am wertvollsten war. Der 20-Jährige Linkshänder war im Abschluss aber auch kalt wie eine Hundeschnauze. Gegen den derzeit besten deutschen Torhüter, Carsten Lichtlein, hatte er keinen einzigen Fehlwurf zu verzeichnen. Auch der ehemalige HBW-Keeper Matthias Puhle war gegen die Würfe von Hausmann machtlos. Hatten sich die Zuschauer in der Balinger SparkassenArena beim ersten Strafwurf für die Gallier noch gefragt, warum gerade der Jüngste zur Ausführung antritt, wussten sie spätestens nach dem Spiel, warum Trainer Markus Gaugisch dem Nachwuchsspieler vertraute. Er hatte nämlich eine 100-Prozent-Quote und hat sich die ersten drei virtuellen Rothaus-Tannenzäpfle auf seinem Saisonkonto redlich verdient.

Zweiter hinter Jannik Hausmann wurde Spielmacher Martin Strobel und mit Sascha Ilitsch kam ein weiteres Eigengewächs auf Platz drei.