Kapitän setzt deutliches Zeichen für die Zukunft

HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel konnte heute Vormittag eine erfreuliche Vertragsverlängerung bekannt geben. Europameister und Spielmacher Martin Strobel hat seinen Vertrag bei den Gallier von der Alb vorzeitig um drei Jahre verlängert. Sollte es am Ende der Saison so sein, dass die Schwaben den Weg in die zweite Liga antreten müssen, würde der 30-Jährige auch diesen Weg mitgehen.

„Es wäre vermessen in der jetzigen Phase nicht zweigleisig zu planen“, hat HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel erst kürzlich im HBW-Studio erklärt, dass er sich selbstverständlich Gedanken darüber macht, wie die Mannschaft am 1. Juli aussieht, wenn der Abstieg nicht zu verhindern ist. „Wenn es passiert, wird es unser Ziel sein, den sofortigen Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen“, erklärte er weiter, dass es für ihn ganz wichtig sei, einen vernünftigen und langfristigen Plan zu haben – egal für welche Liga. Zu diesem Plan gehörte es auch, mit dem Spielmacher über den Worst Case zu sprechen und ihn von seinem Plan zu überzeugen, da der noch laufende Vertrag von Martin Strobel ausschließlich für die erste Liga Gültigkeit hat.

„Mir war es wichtig, dass die handelnden Personen für die Zukunft ein tragfähiges Konzept haben“, erklärte der 135-fache Nationalspieler, dass in dem Zukunft orientierten Konzept der Balinger klare Strukturen vorhanden seien und dies bei den Gesprächen deutlich wurde. Außerdem sei der HBW für ihn eine Herzensangelegenheit und zusammen mit seiner Familie fühle er sich sehr wohl in der Region und will auch den Blick für seine spätere Zukunft nicht außer Acht lassen. Mit den bisherigen Kaderplanungen könne er sich voll und ganz identifizieren. Er freue sich auf die junge und hungrige Mannschaft in der kommenden Saison. Dem Bronzemedaillengewinner von Rio de Janeiro war es aber ganz wichtig, dass es bei seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung nicht ausschließlich um die zweite Liga ging. „Wir haben selber noch alle Chancen und ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir es schaffen werden“, gelten für den Balinger Spielmacher in erster Linie die Pläne für die DKB Handball-Bundesliga und ergänzt, dass für beiden Seiten jetzt Klarheit herrscht und man sich gemeinsam dem Ziel und den Planungen widmen könne.

„Martin ist eine zentrale Figur in unserer Mannschaft, der in der kommenden Saison die junge Truppe führen soll“, freut sich auch Geschäftsführer Wolfgang Strobel, dass jetzt Klarheit herrscht.