Wolfgang Strobel bleibt Geschäftsführer

Vertrag wurde um drei weitere Jahre verlängert

Seit mehreren Wochen feilen die Verantwortlichen beim HBW Balingen-Weilstetten an der Mannschaft für die kommende Saison. Geschäftsführer Wolfgang Strobel ist es in Absprache mit seinem Trainerteam gelungen, perspektivisch interessante Spieler für das Projekt Gallier von der Alb zu überzeugen und für die kommende Saison zu verpflichten. Nach den Personalentscheidungen der letzten Wochen ist klar, dass es am Kader für die Saison 2017/18 nur noch minimale Veränderungen geben wird und dennoch haben die Schwaben zum jetzigen Zeitpunkt noch eine weitere, ganz wichtige Personalentscheidung zu vermelden. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag von Geschäftsführer Wolfgang Strobel wurde um drei weitere Jahre verlängert.

Seit zwei Jahren hat der frühere Mannschaftskapitän als Geschäftsführer die Fäden bei den Schwaben fest in der Hand. Bereits 2001 wechselte der ehemalige Jugend-Nationalspieler von seinem Heimatverein SV Hausen zum damaligen Regionalligisten TV Weilstetten. Als 2002 aus der jeweils 1. Mannschaften des TV Weilstetten und der TSG Balingen der HBW Balingen-Weilstetten gegründet wurde, gehörte Strobel zum Kader des neuen Vereins. In seiner aktiven Zeit war er ein Paradebeispiel für die Tugenden der Gallier von der Alb und so wie er als Spieler mit Herzblut an seinem HBW hing, ist auch sein Engagement als Geschäftsführer. Als Wolfgang Strobel vor zwei Jahren als Spieler verabschiedet wurde, bezeichnete ihn sein früherer Landestrainer Kurt Reusch als ruhig, sehr aufmerksam, einsatzfreudig und kampfstark. All diese Attribute treffen auf ihn auch als Geschäftsführer zu. Mit viel Umsicht und Zielstrebigkeit hat er die Geschicke des Balinger Bundesligisten in den letzten zwei Jahren gelenkt, so dass es für die Verantwortlichen der GmbH & Co KG keine Frage war, den Geschäftsführervertrag mit Wolfgang Strobel zu verlängern.

„Wolfgang war und ist für uns der richtige Mann am richtigen Platz und wir, die Gesellschafter glauben fest daran, dass wir mit ihm als Geschäftsführer auch in Zukunft Spitzensport in der Region Zollernalb bieten können“, ließ HBW-Präsident Arne Stumpp keinen Zweifel daran, welchen Weg die Gallier von der Alb weiterhin gemeinsam gehen möchten. „Wir hoffen natürlich, dass die Firmen im Zollernalbkreis noch mehr erkennen wie wichtig, der HBW für die Region ist und wir und Wolfgang Strobel die notwendige Unterstützung für unser Vorhaben bekommen“, verdeutlichte der HBW-Präsident, dass Bundesligahandball in Balingen nur möglich ist, wenn alle zusammenhalten. Stumpp selber wird den HBW auch künftig als Präsident repräsentieren, hat aber die Funktion Sprecher der Gesellschafter an den früheren Geschäftsführer Bernd Karrer abgegeben.

„Ich freue mich natürlich über das Vertrauen, dass ich zusammen mit dem HBW den Weg der letzten Jahre weitergehen darf“, erklärte Strobel, dass es für ihn wichtig ist, dem HBW eine langfristige Perspektive zu geben und er das Projekt kontinuierlich weiterentwickeln möchte. „Ich glaube, es ist uns in der Vergangenheit ganz gut gelungen, aus den Gegebenheiten das Bestmögliche herauszuholen“, will sich Strobel aber auf gar keinen Fall auf dem bisher Erreichten ausruhen. „Egal wie diese Saison auch endet, wir müssen und werden uns in allen Bereichen weiterentwickeln“, weist der alte und neue Geschäftsführer darauf hin, dass es wahrscheinlich noch nie so schwer wie in dieser Saison gewesen ist, den Klassenerhalt in der DKB Handball-Bundesliga zu schaffen.

„Das was wir bisher erreicht haben und in Zukunft noch erreichen möchten, werden wir nur gemeinsam schaffen. Deshalb möchte ich mich bei allen Sponsoren, Gesellschaftern und den Mitarbeitern der HBW-Geschäftsstelle recht herzlich für das Vertrauen und die Unterstützung bedanken“, so Strobel bei der Verlängerung seines Vertrages. Es sei ihm allerdings auch eine Herzensangelegenheit, sich bei allen ehrenamtlichen Helfern zu bedanken ohne die das Projekt HBW so nicht existieren könnte. Mit seinen zahlreichen Helfern, ohne die die Organisation eines Spieltages in der Balinger SparkassenArena kaum denkbar wäre, habe der HBW ein Alleinstellungsmerkmal in der Bundesliga.

Bizerba Blickle Stumpp
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