Zweifachspielrecht für Jan Remmlinger
Balinger Nachwuchsspieler soll Spielpraxis sammeln
HBW-Youngster Jan Remmlinger wurde bis zum Saisonende mit einem Zweifachspielrecht ausgestattet und wird, nach dem alle Formalitäten bereits abgeschlossen sind, ab sofort in der 2. Handball-Bundesliga für die TSG Ludwigshafen-Friesenheim auflaufen. Sein Zwei-Jahres-Vertrag bei den Gallier von der Alb läuft indessen weiter und in Absprache mit Friesenheim, kann das Balinger Eigengewächs auch für die Gallier von der Alb zum Einsatz kommen.
Bereits in der Saison 2014/15 konnte Jan Remmlinger auf Grund anhaltender Personalsorgen bei den Gallier von der Alb zum ersten Mal Bundesligaluft schnuppern. In den letzten zwei Heimspielen gegen die MT Melsungen, wo er sogar in der ersten Sieben stand und gegen die Füchse Berlin traf der Rechtshänder insgesamt zehn Mal. Seine weiteren Leistungen im Balinger Perspektivkader, aber auch seine Einsätze im Erstliga-Kader überzeugten die Verantwortlichen beim HBW und so bekam Remmlinger zu Beginn dieser Saison seinen ersten Profivertrag. Auf Grund einer Verletzung verpasste er allerdings einen Teil der Vorbereitung und auch die ersten Spiele der Saison. Wieder fit und auskuriert, hat er den Anschluss wieder gesucht, aber seine Einsatzzeiten haben sich bisher in Grenzen gehalten. Die soll der 21-Jährige jetzt bis zum Ende der Saison bei den „Eulen“ in der zweiten Liga sammeln.
„Für einen jungen Spieler ist es wichtig, dass er spielen kann und dabei gefordert wird,“ erklärte HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel, dass man gesehen habe, dass für einen Rückraumspieler der Sprung aus der dritten Liga größer sei, als auf einer anderen Position und deshalb sei es für Jan jetzt wichtig, dass er spielt.