Personalentscheidung bei den Gallier von der Alb

Das Kreisläufer-Duo steht - Benjamin Meschke kommt

Nur wenige Stunden nach dem Spiel in Saarlouis kann der HBW Balingen-Weilstetten eine Personalentscheidung bekannt geben, die es in sich hat. Geschäftsführer Wolfgang Strobel ist es gelungen, Kreisläufer Benjamin Meschke vom Erstligisten SC DHfK Leipzig für das Konzept der Gallier von der Alb zu begeistern und für die nächsten zwei Jahre zu verpflichten.

„Ich freue mich sehr, dass sich Benni für uns entschieden hat und uns helfen will, die Qualität am Kreis zu erhöhen“, teilte Strobel mit, dass ihm Meschke direkt nach den ersten Gesprächen ein klares Signal gegeben habe, dass er zum HBW kommen möchte. „Benjamin ist ein Kämpfertyp wie wir ihn wollen und wie wir ihn brauchen“, ist Strobel davon überzeugt, dass der gebürtige Sachse neben seiner Erfahrung, die er in der DKB Handball-Bundesliga, aber auch schon in der 2. Liga gesammelt hat, all das mitbringt, was einen Gallier von der Alb auszeichnet. Auch Chef-Trainer Jens Bürkle ist von den Qualitäten des 27-Jährigen überzeugt. „Er ist ein sehr guter Kreisläufer, der harte Sperren stellen kann und der den Ball am Mann gut fängt“, beschreibt der HBW-Trainer seinen künftigen Kreisläufer als einen guten Abschluss-Spieler, der in seiner Zeit beim Bergischen HC auch schon bewiesen hat, dass er über Deckungsqualitäten verfügt. Außerdem meinte der Sportwissenschaftler, dass es für den HBW schon etwas Besonderes sei, einen Spieler aus den Top-Ten Mannschaften der 1. Handball-Bundesliga von seinem Zukunftskonzept zu überzeugen.

„Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl“, begründete Meschke seine Entscheidung pro HBW auch damit, dass er Jens Bürkle bereits aus dessen Zeit in Rimpar und Hannover kenne. Er sei davon überzeugt, dass er in Balingen den nächsten Schritt machen könne, um ein kompletter Spieler zu werden. „Neben meiner persönlichen Weiterentwicklung, möchte ich in Balingen meine Erfahrung und meine Stärken mit einbringen und unser gemeinsames Ziel wird es sein, mit dem HBW wieder in der 1. Liga zu spielen“, hat Meschke klare Vorstellungen, was seine Ziele mit der Mannschaft, aber auch was seine persönlichen Ziele anbelangt.

Der Neuzugang der Gallier von der Alb ist 1991 in Plauen geboren und hat dort mit Handball spielen begonnen. Ab 2005 besuchte er das Sportgymnasium in Magdeburg. Mit der deutschen Jugend- und Junioren-Nationalmannschaft bestritt er rund 50 Länderspiele. Über die Stationen Schwerin, Hildesheim und den Bergischen HC führte ihn sein Weg 2015 zum SC DHfK Leipzig. Eines seiner ganz persönlichen Highlights war in der vergangenen Saison das Erreichen des REWE-Final Four im DHB Pokal mit dem DHfK Leipzig.

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