Personalentscheidung

Gallier von der Alb mit spektakulärer Neuverpvlichtung - Davor Dominikovic wird ein Gallier von der Alb

Die Gallier von der Alb haben auf dem Transfermarkt nochmals zugeschlagen und mit ihrer jüngsten Verpflichtung, die wahrscheinlich bereits am kommenden Samstag gegen die MT Melsungen zum Einsatz kommen könnte, einen Hochkaräter an Land gezogen. Geschäftsführer Wolfgang Strobel ist es gelungen, den Kroaten Davor Dominikovic vom HSV Handball zum HBW Balingen-Weilstetten zu lotsen. Der international erfahrene und hochdekorierte Abwehrspezialist, der in seiner Laufbahn nahezu alles gewonnen hat, was es an Titeln zu gewinnen gibt, soll aus der HBW-Abwehr wieder ein Bollwerk machen.

Weltmeister, Olympiasieger, Champions League-Gewinner, EHF-Pokalsieger und vieles mehr hat Dominikovic in seiner Vita stehen. Von seiner geballten Routine versprechen sich HBW-Trainer Markus Gaugisch und Geschäftsführer Wolfgang Strobel sehr viel. „Mit seiner Erfahrung, vor allem im Abwehrbereich, wird Dominikovic beim HBW eine wichtige Rolle spielen“, ist Strobel davon überzeugt, dass die Balinger Defensive mit dem Kroaten als Abwehrchef wieder mehr Stabilität bekommt. Mit dem 174-fachen kroatischen Nationalspieler eröffnet sich für Trainer Markus Gaugisch auch die Option andere Abwehrformationen zu spielen, als die bekannte und zuletzt äußerst anfällige 3/2/1-Formation. Dominikovic, dessen Verletzung wieder vollständig auskuriert ist, die er sich gegen die Füchse Berlin im EHF-Pokal-Endspiel im Mai zugezogen hatte, wird ab Montag mit den Gallier von der Alb trainieren und kann voraussichtlich bereits gegen die MT Melsungen mit von der Partie sein. „In dem Zusammenhang möchten wir uns beim HSV Handball, aber vor allem bei Geschäftsführer Christian Fitzek für die reibungslose und schnelle Abwicklung bedanken“, so der HBW-Manager nach dem für den HBW nicht ganz unspektakulären Deal.

Davor Dominikovic brennt regelrecht darauf, endlich wieder spielen zu können. „In Hamburg habe ich die Chance dafür aktuell nicht gesehen und deshalb habe ich mich über das Angebot des HBW gefreut. Für mich ist es sehr reizvoll mit meinem Einsatz und meiner Erfahrung meinen Teil dazu beizutragen zu können, den Klassenerhalt zu schaffen,“ so der Kroate zu seinem Wechsel von der Elbe an die Eyach.

Der zweifache Familienvater hat seine handballerische Laufbahn in seinem Heimatland in Kroatien bei RK Metkovic und RK Zagreb begonnen, ehe er den Schritt in die stärkste Liga der Welt nach Deutschland wagte und zum THW Kiel wechselte. Vom hohen Norden ging es dann nach Süden zur SG Kronau-Östringen (die heutigen Rhein-Neckar-Löwen) und von dort wechselte er in die spanische Liga Asobal. Den sechs Jahren in Spanien folgten noch drei Jahre in Frankreich, ehe er 2013 wieder zurück nach Deutschland, zum HSV Handball wechselte. Ab sofort wird der Kroate zumindest mal bis zum Ende der Saison für die Gallier von der Alb auf der Platte stehen.

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