Weitere Personalentscheidung beim HBW

Gallier von der Alb verpflichten Markus Stegefelt aus Schweden für den linken Rückraum

Eigentlich wollten die Gallier von der Alb auf der Königsposition im linken Rückraum für die kommende Saison zunächst überhaupt keine Veränderungen vornehmen. Allerdings haben sowohl Fabian Böhm als auch Olivier Nyokas beschlossen andere Herausforderungen anzunehmen und haben deshalb die jeweiligen Vertragsangebote für eine weitere Zusammenarbeit von HBW-Geschäftsführer Wolfang Strobel ausgeschlagen. Der ehemalige Mannschaftskapitän und langjährige Bundesligaspieler der Gallier von der Alb hat daraufhin in den letzten Wochen den Spielermarkt gründlich sondiert und kann jetzt die erste Erfolgsmeldung für die linke Rückraumposition verkünden. Nach Torhüter Peter Johannesson wird sich mit Markus Stegefelt ein weiterer Schwede den Gallier von der Alb anschließen.

Der 22-Jährige Rechtshänder hat zuletzt zwei Jahre für IFK Skövde gespielt und gehört in Schweden zu den Top-Torschützen auf der Königsposition. Das Handballspielen gelernt hat Stegefelt in den Jugendmannschaften von Eskilstuna Guif. Von dort wechselte er zum schwedischen Vizemeister Anglisas HK. In der vergangenen Saison, seiner ersten bei IFK Skövde, war er sechster der schwedischen Torjägerliste. Seine Torgefährlichkeit stellte der zwei Meter große Rechtshänder auch während ein paar Trainingseinheiten bei den Gallier von der Alb unter Beweis. Er konnte mit seiner Spielweise, seiner Treffsicherheit und seinem Auge für die Mitspieler die Verantwortlichen beim HBW Balingen-Weilstetten überzeugen. Da er auch in den Gesprächen, die er mit Geschäftsführer Wolfgang Strobel geführt hatte, einen recht sympathischen und zielstrebigen Eindruck hinterließ, haben sich die Verantwortlichen beim Balinger Bundesligsten dazu entschlossen, Stegefelt einen Zweijahresvertrag anzubieten, den er dieser Tage unterzeichnet hat.

„Eigentlich wollte ich mir beim Videostudium einen ganzen anderen Spieler anschauen, als mir Markus Stegefelt aufgefallen ist. Seine Spielweise hat mir gefallen, weshalb ich den Kontakt zu seinem Spielerberater gesucht habe. In den Trainingseinheiten, zu denen wir ihn eingeladen haben, hat er sich super präsentiert“, erklärte HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel, dass Stegefelt für sein Alter körperlich sehr weit entwickelt sei. Er sei auf dem Spielfeld sehr präsent und könne die einfachen Tore aus der zweiten Reihe werfen. Trotzdem sei er noch sehr spielfähig, habe also auch noch den Blick für seine Mitspieler.

Stegefelt selber war nach seinem Probetraining von der Mannschaft und den Verantwortlichen beim HBW sehr angetan. „Ich habe gleich gemerkt, dass das ein sehr familiärer Verein ist. Das ist für einen jungen Spieler sehr wichtig, damit er sich wohlfühlen und auch seine Leistung bringen kann“, freute sich der Schwede bei der Vertragsunterzeichnung auf die Bundesliga und die Chance in Deutschland spielen zu dürfen.

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