Finaler Härtetest für die Gallier von der Alb

Am Wochenende stehen für die Gallier von der Alb gleich zwei hochkarätige Testspiele auf dem Programm. Nach dem überzeugenden 33:31-Erfolg vor zwei Wochen gegen den Schweizer Serienmeister Kadetten Schaffhausen, testen die Balinger beim Wohninvest Academy Cup in der TVC-Halle in Stuttgart-Bad Cannstatt am Samstagabend, um 18.30 Uhr, gegen den österreichischen Erstligisten A1 Bregenz. Je nach dem, wie das Spiel ausgeht, geht es am Sonntag entweder um 16 Uhr (Spiel um Platz drei) oder um 18 Uhr (Finale) in der Zeppelinhalle in Fellbach weiter. Auf welchen Gegner die Balinger in Fellbach treffen, wird ebenfalls am Samstagabend in Ehingen zwischen dem TVB 1898 Stuttgart und Wacker Thun ausgespielt.

Bevor es in zwölf Tagen (Mittwoch, 7. Feb., 20.15Uhr gegen Eintracht Hagen) in der Balinger SparkassenArena mit dem Ligaspielbetrieb wieder weitergeht, sind die zwei Spiel am Wochenende nochmals ein wichtiger Härtetest für die Mannschaft von Trainer Jens Bürkle. Schwierig wir dabei vor allem das Spiel gegen A1 Bregenz, da von den beiden Torhütern weder Tomáš Mrkva noch Marouèn Maggaiz zur Verfügung stehen. Beide kehren erst Anfang der Woche von der Europa- bzw. Afrikameisterschaft nach Balingen zurück. Da die zweite Mannschaft am Samstagabend in der SparkassenArena gegen den TV Neuhausen antreten muss, kann Bürkle weder auf Jonas Baumeister noch Mario Ruminsky zurückgreifen. Für das Spiel gegen die Österreicher wird er daher den A-Jugendkeeper Eric Seeger mitnehmen und „wir haben mit Bregenz im Vorfeld abgemacht, dass sie mit drei Torhütern anreisen und einer davon dann bei uns aushilft“, erklärte Geschäftsführer Wolfgang Strobel, dass auf jeden Fall ein gelernter Torhüter im Tor stehen wird.

Für den HBW-Coach ist es eher schwierig seine Erwartungen für das Samstagsspiel zu definieren, aber er will trotzdem von seiner Mannschaft sehen, dass sie im Spiel umsetzt, was im Training erarbeitet wurde: „Wir wollen die erste und zweite Welle forcieren und auch in der Abwehr ein hohes Niveau halten. Da haben wir gegen Schaffhausen in den letzten zehn Minuten noch zu viele Gegentore bekommen.“ Auch wenn es schwer wird, aber: „Wir wollen möglichst beide Spiele gewinnen und am Sonntag im Finale, am liebsten gegen Stuttgart spielen“, erläuterte der HBW-Coach seine Vorstellungen zum Turnierverlauf.