Interview unseres Medienpartners mit dem HBW-Geschäftsführer

Prognose fällt brutal schwer

Nach 10:0 Punkten zogen die „Gallier von der Alb“ im Bundesliga-Unterhaus mit dem HSC Coburg und dem TUSEM Essen gleich (alle drei 23:7). Sportchef Marcus Arndt, von unserem Medienpartner ZOLLERN-ALB-KURIER sprach mit HBW-Manager Wolfgang Strobel über die neue Stärke der Schwaben, das Topspiel gegen die Oberfranken sowie das Aufstiegsrennen.

Wie beurteilen Sie die Leistung der „Gallier von der Alb“ im ersten Saisondrittel?

Wolfgang Strobel: Insgesamt sind wir nach dem Umbruch zufrieden, nachdem wir anfangs noch einige Schwierigkeiten hatten. Allerdings waren das nicht Probleme mit den Leistungen, sondern eher die Ergebnisse. Wenn man es ganz nüchtern betrachtet, gab es nur ein Spiel, in dem wir wirklich schlechter waren: das gegen Lübbecke. In allen anderen Begegnungen waren wir besser oder zumindest gleichwertig, aber in den entscheidenden Phasen einfach noch nicht so weit. Man sieht jetzt, wie wichtig es ist, dass die Mannschaft eingespielt ist.

Das hat sich auch beim 31:26-Sieg über Coburg gezeigt. . .

Strobel: Wir haben ein sehr gutes Spiel gesehen mit nur ein paar Fehlern. Die Stimmung in der Halle war überragend, wir hatten ausverkauftes Haus. Das macht für die Jungs auch viel aus. Kompliment an die Mannschaft, alle haben es super gemacht.

In der Vorsaison wurde der HBW im Dezember bereits aus dem Aufstiegsrennen gespült. Wo erwarten Sie die „Gallier von der Alb“ Ende des Jahres?

Strobel: Es ist brutal schwierig, in dieser Liga eine Prognose auszugeben. Es ist verrückt, welche Siege, Niederlagen und Überraschungen es schon gab. Man kann in der engen Spitze unglaublich schnell an Boden verlieren. Deshalb ist es für uns wichtig, weiter von Spiel zu Spiel zu denken. Wir wollen am Ende des Jahres auf jeden Fall noch immer vorne mitmischen. Vielleicht können wir die Gruppe ja sogar ein bisschen verkleinern.

Acht oder mehr Teams mischen um den Aufstieg mit. Klare Favoriten gibt es nicht. Oder?

Strobel: Nein. Ich denke nach wie vor, dass Lübbecke den besten Kader hat aber da wird sich zeigen, ob sie sich noch finden, um stabil die Leistung abzurufen. Sonst ist es wie schon zu Saisonbeginn vermutet: Viele haben das Potenzial, vorne mit dabei zu sein einen klaren Favoriten gibt es aber nicht. Für einige Klubs wie Aufsteiger Ferndorf könnte es schwierig werden, bis zum Ende durchzuhalten. Es kann aber auch sein, dass ihr Konzept weiter funktioniert

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