Personalentscheidung bei den Galliern

Der Kader der Gallier für 2022/23 ist nahezu komplett

Mit weiteren Personalentscheidungen ist der Kader der Gallier für die kommende Saison nahezu komplett. Wie HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel heute Vormittag mitteilte, sind in den vergangenen Tagen weitere Entscheidungen im Rückraum gefallen. James Scott wird den HBW nach zwei Jahren verlassen. Dafür wird in der kommenden Saison Filip Vistorop von RK PDD Zagreb für die Gallier auflaufen. Der Vertrag für den kroatischen Spielmacher läuft ligaunabhängig über zwei Jahre.

„Mit Filip Vistorop haben wir einen Spieler entdeckt, der absolut in unser Anforderungsprofil gepasst hat und von dem wir überzeugt sind, dass er uns weiterbringt“, erklärte Strobel, dass damit zunächst mit vier Rechtshändern im Rückraum für die kommende Saison geplant wird. Mit dem (noch) 23-jährigen Vistorop stößt ein torgefährlicher und Champions League erfahrener Spielmacher zu den Galliern. Von der Torgefährlichkeit des Kroaten konnte sich unter anderem der THW Kiel in der aktuellen Champions-League-Saison überzeugen. Filip traf gegen die Zebras sechs Mal und kommt aktuell auf insgesamt 30 Champions-League-Tore. Obwohl noch relativ jung, ist der Neuzugang der Gallier bei Zagreb in der aktuellen Saison der Dreh- und Angelpunkt im Angriff. „Filip hat sich in den letzten vier Jahren in Zagreb zu einem Top-Spieler entwickelt und wir sind überzeugt davon, dass er unsere Mannschaft weiterbringt“, freut sich Wolfgang Strobel auf den Neuzugang.

„Ich bin super zufrieden mit der Verpflichtung von Filip. Das ist ein Rückraummitte der in den letzten Jahren sehr viel Verantwortung bei Zagreb übernommen hat und in vielen wichtigen Spielen auch richtig vorausgegangen ist. Dass sich ein Spieler seiner Qualität zu so einem Zeitpunkt für uns entscheidet und auch bereit ist das Risiko beider Ligen in Kauf zu nehmen das hat schon was. Wir freuen uns auf ihn“, ist Chef-Coach Jens Bürkle sehr zufrieden mit der Verpflichtung von Filip Vistorop. Die Stärken seines Neuzuganges sieht der HBW-Coach vor allem in seiner Vielseitigkeit und einem sehr guten Eins-gegen-Eins-Verhalten. „Filip hat auch ein sehr guten Schlagwurf, strahlt immer Torgefahr aus und hat auch immer ein Auge für seine Kreisläufer,“ ist der Sportwissenschaftler von der Vielseitigkeit des Kroaten begeistert.

„Ich freue mich unheimlich auf die Herausforderung in der Bundesliga, den HBW, die Mannschaft und auf meinen neuen Trainer. Ich möchte nächste Saison alles dafür geben, um das Bestmögliche für den Verein zu erreichen. Ich wünsche der Mannschaft noch alles Gute für den Rest der Saison und, dass sie den Klassenerhalt noch schafft“, drückt der Balinger Neuzugang seinem künftigen Arbeitgeber aus Kroatien die Daumen.

„Ursprünglich hatten wir für die kommende Saison im Rückraum weiterhin mit Björn Zintel geplant“, erklärte Geschäftsführer Strobel, dass dem Spielmacher bereits im vergangenen November ein Angebot unterbreitet wurde. Allerdings habe sich Björn Zintel bis in den Januar weder für noch gegen den HBW entschieden. Wir waren zu jederzeit in einem transparenten und offenen Austausch über die Abläufe. „Wir hätten gerne mit Björn weitergemacht und finden es schade, dass er uns keine Zusage geben konnte. Daher war er sich auch der Situation bewusst, dass wir ohne seine Zusage die Augen anderweitig offenhalten müssen“, erklärte Strobel. „Alle Beteiligten waren stets im Bilde über die Situation und ich verstehe die Entscheidungen des HBW. Dennoch fühle ich mich hier sehr wohl und bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam unsere Ziele diese Saison erreichen werden, und darauf liegt mein voller Fokus“, so Zintel.

Rückraumspieler James Scott wird die Gallier zum Saisonende verlassen. Der 25-jährige Franzose hat bereits seinen Wechsel in die erste dänische Liga zu Fredericia HK verkündet. „Wir wünschen ihm für die sportliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg“, bedankte sich Wolfgang Strobel, ist sich aber gleichzeitig sicher, dass Scott bis zum Saisonende noch alles dafür geben wird, um mit den Galliern den Klassenerhalt zu erreichen.

Bis zum Saisonende läuft auch noch der Vertrag des kürzlich nachverpflichteten Uros Todorovic. „Das ist Stand heute die einzige Position, die für die kommende Saison noch offen ist“, erklärte Wolfgang Strobel, dass man Uros noch Zeit geben werde, um sich zu zeigen. Der Linkshänder habe sich in der kurzen Zeit sehr gut integriert und mache im Training große Fortschritte. „Im Spiel hatte er auf Grund der ausgefallenen Begegnungen bisher leider wenig Gelegenheit, seine Qualitäten zu zeigen, aber die wird er auch noch bekommen“, schließt Strobel nicht aus, dass Todorovic auch eine Option für die kommende Saison sein kann.

Bizerba Blickle Stumpp
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