Marcel Niemeyer erneut verletzt

Das ist ganz bitter für Manni

Keine guten Nachrichten hatte HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel zu verkünden. Kreisläufer Marcel Niemeyer musste beim Turnier in Altensteig bereits nach dem ersten Spiel gegen die HSG Konstanz verletzungsbedingt passen. Wie die gründliche Untersuchung zwischenzeitlich ergeben hat, ist es eine schwerwiegendere Verletzung und „Manni“ wird den Gallier erneut mehrere Monate fehlen.

„Das ist extrem bitter für Marcel und auch für uns“, tat sich Geschäftsführer Wolfgang Strobel sichtlich schwer, die richtigen Worte für den erneuten Rückschlag zu finden. „Manni“ habe sich nach einer langen Verletzungspause mit viel Ehrgeiz, täglich teilweise stundenlangem Reha- und Fitnesstraining gerade wieder in die Mannschaft zurückgekämpft „und jetzt so etwas“, blieb Strobel nur ein frustriertes Achselzucken.

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte sich der Kreisläufer, der in wenigen Tagen seinen 28. Geburtstag feiert, den Fuß gebrochen. Nach seinem Comeback im November musste er im Januar dieses Jahres operiert werden, weil die Fußverletzung permanent schmerzte. Seine Zwangspause dauerte bis zum Saisonende. Mit Beginn der Vorbereitung auf die Saison 2021/22 stieg „Manni“ wieder ins Mannschaftstraining und stand auch in den Testspielen in Bernhausen, gegen St. Otmar St. Gallen und beim S-Cup in Altensteig im Spiel gegen die HSG Konstanz auf der Platte. Zum zweiten Turnierspiel gegen die HSG Wetzlar musste Niemeyer auf Grund von Knieschmerzen pausieren. Da diese über das ganze Turnierwochenende anhielten, entschieden die Verantwortlichen, das Knie von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Leider ergab die Untersuchung bei Dr. Jörg Richter, dem Kniespezialisten an der Orthopädischen Klinik in Markgröningen, dass eine Operation unumgänglich ist. Dieser hat sich Niemeyer bereits am gestrigen Mittwoch unterzogen. Die OP ist so weit gut verlaufen, aber der Kreisläufer wird dem HBW erneut mehrere Monate fehlen.

„An allererster Stelle steht jetzt die Genesung von Marcel und dafür wünschen wir ihm alles, alles Gute. Seine Verletzung ist nicht nur für ihn bitter, sondern auch ein großer Verlust für die Mannschaft“, erklärte Strobel, dass jetzt alle enger zusammenrücken müssen, um den Ausfall zu kompensieren.

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