Personalentscheidungen bei den Galliern
Oddur bleibt ein Gallier – Elias Huber wird Profi
Die Verantwortlichen beim HBW Balingen-Weilstetten haben die Winterpause genutzt, um die Personalplanungen für die kommende Saison voranzutreiben. Nach der Neuverpflichtung von Linkshänder Jens Schöngarth konnte Geschäftsführer Wolfgang Strobel heute Vormittag gleich zwei weitere Personalentscheidungen verkünden. Außerdem würden weitere Gespräche kurz vor dem Abschluss stehen.
Besonders gefreut hat sich Strobel darüber, dass mit Elias Huber der nächste Spieler den endgültigen Sprung in den Bundesligakader geschafft hat. Der 20-jährige Spielmacher hatte bereits in seiner A-Jugendzeit bei der JSG Balingen-Weilstetten mit vielen Spielanteilen beim Balinger Nachwuchskader auf sich aufmerksam gemacht und bereits in der Saison 2021/22 gelang ihm der Sprung in den Bundesliga-Perspektivkader. „Elias ist ein klassisches Beispiel, was Anschlussförderung und Jugendarbeit beim HBW bedeuten“, erklärte Geschäftsführer Wolfgang Strobel, dass Huber seit der B-Jugend seinen Weg in Balingen konsequent gegangen sei. Er habe jede Einsatzchance, die er in der ersten Mannschaft bekommen habe sehr, sehr gut genutzt. „Elias hat sich von Monat zu Monat und von Spiel zu Spiel immer mehr Einsatzzeiten erarbeitet“, freute sich Strobel, dass der junge Spielmacher auch die notwendige Geduld aufgebracht habe und der Zwei-Jahres-Vertrag bei den Profis der verdiente Lohn für seine harte Arbeit sei. Weiter meinte Strobel: „Wir freuen uns, dass wir die nächsten zwei Jahre mit Elias einen gemeinsamen Weg gehen werden.“ Ähnlich sieht es auch Chef-Coach Jens Bürkle: „Der Junge ist auf einem richtig guten Weg ein toller Handballer zu werden. Es freut mich, wie er sich die letzten Wochen und Monate entwickelt hat. Sein Eins-gegen-Eins gibt unserem Spiel etwas Besonderes und es freut mich zu sehen, wie er in den Spielen mehr und mehr Verantwortung übernimmt.“
„Ich bin glücklich und stolz, dass mir der HBW die Chance und das Vertrauen gibt, hier meinen nächsten Schritt zu machen. In Balingen sind für mich die Bedingungen optimal, um mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre und darauf unsere gemeinsamen Ziele mit der Mannschaft zu verfolgen“, freute sich der künftige Bundesligaprofi nach der Vertragsunterzeichnung.
Auch Linksaußen Oddur Gretarrson wird zwei weitere Jahre das Trikot der Gallier tragen. Der Isländer, der nach einer langen Verletzungspause in dieser Saison wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden hat, kam bereits 2017 zum HBW nach Balingen und war von Anfang an die Zuverlässigkeit in Person. Mit Ausnahme der vergangenen Spielzeit, in der er auf Grund einer langwierigen Verletzung nur vier Spiele absolvieren konnte, war der 32-jährige regelmäßig einer der treffsichersten Spieler bei den Galliern. Mit seiner Gesamt-Trefferquote, die regelmäßig zwischen 75 und 80 Prozent liegt, rangiert er immer in den Top-Ten der Liga und um so mehr freut es den Balinger Geschäftsführer, dass „Mister Zuverlässig“ für zwei weitere Jahre ein Gallier bleibt. „Wir sind unheimlich glücklich, dass sich Oddur dazu entschlossen hat, seinen Weg beim HBW fortzuführen. Er ist in den letzten Jahren zu einer absoluten Größe und Konstante geworden“, erklärte Strobel mit einem Blick auf die aktuellen und zurückliegenden Statistiken. Innerhalb der Mannschaft würde Oddur mehr und mehr Führungsaufgaben übernehmen, was ihn vor allem auch für die Nachwuchsspieler zu einem absoluten Vorbild und Vorzeige-Profi gemacht habe. „Dass Oddur nach seiner langen Verletzung und für ihn ganz schwierigen Zeit wieder so zurückkam, freut mich ganz besonders“, erklärte HBW-Trainer Jens Bürkle, dass die weitere Zusammenarbeit nur logisch sei und „es freut mich, fass sich Oddur für uns entschieden hat.
Auch Oddur selber war nach der Vertragsunterzeichnung sichtlich zufrieden: „Ich freue mich sehr und bin stolz darauf, dass der HBW mit mir seinen Weg die nächsten zwei Jahre weitergeht. Meine Frau und ich und auch unseren Kinder gefällt es hier in Balingen sehr gut und ich genieße es einfach, hier zu spielen.“