Personalentscheidung beim HBW Balingen-Weilstetten

Gallier in Zukunft ohne Schoch und Todorovic

Während die Liga pausiert, ein Großteil der Spieler sich noch im wohlverdienten Erholungsurlaub befindet und die Nationalmannschaft sich auf die Europameisterschaft im eigenen Lande vorbereitet, sind bei den Galliern weitere Personalentscheidungen gefallen. Nach Patrick Volz musste HBW-Geschäftsführer Felix König heute zwei weitere Abgänge verkünden.

Die Mitteilung, dass Vize-Kapitän Jona Schoch seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, fiel König dabei sichtlich schwer. „Leider hat uns Jona mitgeteilt, dass er uns zum Saisonende verlassen wird,“ erklärte der HBW-Geschäftsführer, dass die Verantwortlichen gerne mit dem Rückraum-Shooter verlängert hätten, aber auch Verständnis dafür haben, dass der 29-Jährige nach sieben Jahren beim HBW nochmals eine andere Herausforderung sucht. In den Gesprächen sei es Jona wichtig gewesen, dass seine Entscheidung nichts mit der derzeitigen Situation und nichts mit dem bevorstehenden Trainerwechsel zu tun habe. Er habe die Entscheidung, ein Angebot der HSG Wetzlar anzunehmen für sich und nicht gegen den HBW getroffen.

„Ich bin unglaublich dankbar für sieben tolle Jahre hier in Balingen. Ich habe viele Höhen und so manche Tiefen erlebt und, ich habe großartige Fans in der Hölle Süd kennengelernt,“ meinte Schoch, dass er in Balingen auch Freunde gefunden habe und ihm die Stadt ein Stück Heimat geworden sei. Insbesondere die zwei Aufstiege würden ihm unvergessen bleiben. „Die kommenden Monate werde ich nochmals alles dafür geben, um gemeinsam den Klassenerhalt zu schaffen“, so der Balinger Vize-Kapitän in seinem Statement. „Wir wünschen Jona auf seinem sportlichen Weg, jetzt und natürlich auch nach seiner Zeit hier in Balingen alles, alles Gute und viel Erfolg“, meinte Geschäftsführer Felix König.

Während Schoch die Gallier erst am Saisonende verlassen wird, hat der serbische Linkshänder Uros Todorovic den HBW um die sofortige Vertragsauflösung gebeten. Nach dem er im Februar 2022 kurzfristig zu den Galliern gewechselt und mit Vladan Lipovina ein Gespann im rechten Rückraum gebildet hatte, wurde der ehemalige serbische Junioren-Nationalspieler immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Nach seiner Wiedergenesung sucht Todorovic beim israelischen Erstligisten Hapoel Ashdod HC jetzt einen Neuanfang und die dafür notwendigen Spielanteile. „Die Gründe den HBW mit sofortiger Wirkung zu verlassen, waren für uns nachvollziehbar und deshalb haben wir der vorzeitigen Vertragsauflösung auch zugestimmt,“ erklärte Felix König, dass der HBW Uros zu großem Dank verpflichtet sei. Er habe den Galliern in einer Situation ausgeholfen, als mit Lipovina nur noch ein Linkshänder zur Verfügung gestanden habe. „Jetzt wünschen wir ihm vor allem, dass er verletzungsfrei bleibt und bei seinem neuen Verein sein ganzes Potential zeigen kann“, drückt der HBW-Geschäftsführer dem Linkshänder die Daumen für eine erfolgreiche Zukunft.

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