Standortbestimmung für die Gallier beim traditionellen S-Cup im Schwarzwald

Beim traditionellen S-Cup des TSV Altensteig steht für die Gallier am kommenden Wochenende eine echte Standortbestimmung auf dem Programm. Drei Wochen vor dem Saisonauftakt gegen den TuS N-Lübbecke in der Balinger SparkassenArena (Freitag, 6. September, 19 Uhr), ein willkommener Härtetest für HBW-Trainer Matthias „Matti“ Flohr, um den Stand der Entwicklung seiner neuformierten Truppe zu sehen.

Wie jedes Jahr ist das internationale Turnier um den S-Cup in Altensteig wieder hochkarätig besetzt. Mit dem SC DHfK Leipzig, FrischAuf Göppingen und dem TBV Stuttgart kämpfen gleich drei Erstligisten um den Turniersieg. Mit dem TV Großwallstadt ist ein ambitionierter Zweitligist am Start, der sich nach Platz 14 in der vergangenen Saison für 2024/25 viel vorgenommen hat. Neben den Mannschaften aus der 1. und 2. Liga sind noch der Schweizer Erstligist TSV St. Otmar St. Gallen und aus der 3. Liga die SG Pforzheim/Eutingen mit von der Partie. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld von der Mannschaft des Ausrichters, dem TSV Altensteig.

Für die Gallier beginnt das Turnier am Freitagabend mit dem Spiel gegen den Schweizer Erstligisten TSV St. Otmar St. Gallen. Spielbeginn in der Altensteiger Eichwaldhalle ist um 21 Uhr. Der zigfache Schweizer Meister und Cup Gewinner belegte in der vergangenen Saison in der Quickline Handball League (1. Schweizer Liga) den fünften Tabellenplatz und hat vor wenigen Tagen gegen das Spitzenteam RK Nexe Nasice aus Kroatien eine sehr starke Leistung auf die Platte gelegt. Nach einer zeitweiligen Acht-Tore-Führung haben die St. Galler am Ende zwar mit 36:33 verloren, aber Trainer Michael Suter war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden.

Es ist also gleich ein richtig harter Brocken, den der HBW Balingen-Weilstetten am Freitagabend vor der Brust hat und man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft von Trainer Matti Flohr aus der Affäre ziehen wird. „Wir haben die Belastung in Richtung S-Cup etwas reduziert, weil wir zuvor schon sehr intensiv trainiert haben“, wäre es HBW-Coach Flohr wichtig, das erste Spiel am Freitagabend zu gewinnen. „In der Vorbereitung sind die Ergebnisse nicht vordergründig, aber ein Sieg gegen die Schweizer Mannschaft am Freitagabend wäre mir schon wichtig, um im weiteren Verlauf des Turniers dann auf die stärkeren Gegner zu treffen“, meinte Flohr, mit einem Blick auf den weiteren Verlauf des Turniers. Je nach Ausgang der Partie geht es für die Balinger am Samstag entweder um 17 Uhr in der Justus-Perels-Halle oder um 18 Uhr in der Eichwaldhalle weiter. Gegner sind dann entweder FrischAuf Göppingen oder die SG Pforzheim/Eutingen.