Spielbericht des HBW-Pressedienstes
Balinger Nachwuchs lässt Langenau/Elchingen keine Chance
Ohne große Mühe konnte sich gestern Abend das Balinger Perspektivteam gegen die klassentiefere HSG Langenau/Elchingen durchsetzen. Mit einem deutlichen 41:19(22:10)-Kantersieg, der dem BWOL-Ligisten sogar noch schmeichelte, qualifizierte sich die Mannschaft von Trainer Ecki Nothdurft mühelos für das Viertelfinale.
Wenige Tage vor dem Spitzenspiel gegen den TSB Horkheim sorgte der Balinger Bundesliganachwuchs in der heimischen SparkassenArena schnell für klare Verhältnisse. Nach weniger als 15 Minuten war beim Stande von 11:4 bereits klar, dass die Nothdurft-Buben das Parkett als Sieger verlassen werden. Die Gäste aus Langenau waren in allen Belangen hoffnungslos unterlegen. Obwohl nach etwas mehr als zwanzig Minuten beim Stand von 17:7 die Differenz bereits zehn Treffer betrug, war Balingens Coach mit seinen Jungs alles andere als Zufrieden. In der Abwehr hatte der HBW mit dem Langenauer Angriff kaum Probleme und wenn trotzdem mal ein Wurf aufs Balinger Gehäuse kam, war der polnische Junioren-Nationaltorhüter Paul Bar auf dem Posten. Er war nach dem Spiel auch der einzige, mit dessen Leistung Trainer Nothdurft zufrieden war. Seine Angreifer ließen ihm viel zu viele klare Torchancen aus. "17 Fehlwürfe sind einfach zu viel", haderte Nothdurft mit dem Auslassen glasklarer Einwurfmöglichkeiten.
Nach dem beim Stande von 22:10 die Seiten gewechselt wurde, gab Trainer Ecki Nothdurft vor allem dem Nachwuchs eine Chance. Er ließ zeitweise in Formationen spielen, die man so im Verlauf der Rückraum kaum einmal zu sehen bekommt. Nothdurft nutzte die Gelegenheit auch Spieler auf Positionen einzusetzen, auf denen sie sonst nicht "zu Hause" sind. Angesichts der Personalmisere und der Tatsache, immer wieder zum Experimentieren gezwungen zu sein, probierte der Balinger Trainer Dinge aus, die ihm im Verlaufe der Rückrunde zu Gute kommen könnten. Trotz der unüberhörbaren Kritik an seinem Angriff, war Nothdurft nicht völlig unzufrieden: "Natürlich brauchen wir noch mehr Qualität. Wir sind aber auf dem richtigen Weg und blicken in die richtige Richtung