HBW 2 beim Pfulbencup
Perspektivkader des HBW beendet Pfulbencup auf dem 4. Platz
von Pia Snackers
Am Samstag, den 16. Juli, trat der Nachwuchskader des HBW Balingen-Weilstetten zum ersten Mal seit Trainingsbeginn zum Vergleich an. Messen konnten sich die Eyachstädter in den Gruppenspielen mit dem neuen Ligakonkurrenten TSV Neuhausen/Fildern sowie dem Württembergligisten SG Ober/Unterhausen. Im Platzierungsspiel traf die Mannschaft anschließend auf den Gastgeber VfL Pfullingen. Für Trainer Eckard Nothdurft war das Turnier vor allem eine wichtige Standortanalyse um zu sehen was die „Jungen Wilden“ aus dem Training im Spiel bereits umsetzen können.
Schwierigkeiten gegen Aufsteiger
Im ersten Spiel gegen den Aufsteiger in die 3. Bundesliga, den TSV Neuhausen/Fildern, starteten die Eyachstädter mit einer 7:3-Führung. Diesen Vorsprung konnte der HBW jedoch aufgrund von vielen individuellen Fehlern nicht halten, weshalb der TSV auf 7:7 ausgleichen konnte. Letztendlich verlor die Mannschaft von HBW-Kapitän Klaus Schuldt mit 19:16. „Das es gegen den TSV nicht einfach werden wird wissen wir“, so Mannschaftsverantwortlicher Tobias Hotz: „Ich glaube nämlich nicht, dass der TSV in der kommenden Drittligasaison um einen Abstiegsplatz spielen wird, dafür sind sie einfach zu gut aufgestellt.“
Gegen die SG Ober/Unterhausen taten sich die Eyachstädter erwartungsgemäß leichter und zeigten in einem temporeichen Spiel eine gute Abwehr sowie eine schnelle Welle nach vorne, was letztendlich zu einem 20:12 Erfolg führte. Das Spiel um Platz Drei gestalteten die Mannschaften lange zeit offen und gingen sogar mit einem 11:11 in die Pause, doch Mitte der zweiten Halbzeit ließ bei den Eyachstädtern die Konzentration nach. Mit zu schnellen Abschlüssen und Fehlern in der Defensive, die vom VfL Pfullingen genutzt wurden, geriet der HBW in Rückstand und verlor somit mit 28:23.
Noch genügend Arbeit
„Ich musste leider feststellen, dass wir nicht ganz so weit in der Vorbereitung sind, wie ich eigentlich gehofft habe,“ so das Fazit von Eckard Nothdurft und auch Tobias Hotz ist dieser Meinung: „Wir haben noch genügend Arbeit.“ Für den HBW war dieses erste Turnier, trotz des eher mäßigen Fazits, ein wichtiger Punkt in der Vorbereitung. „Nun wissen wir, wo wir stehen, und können dort weiter arbeiten. Für die Mannschaft und auch für die Neuzugänge ist es wichtig möglichst viel Spielpraxis zu sammeln, um sich möglichst gut vorbereiten zu können“, vermerkt Tobias Hotz.
„Ich erwarte von der Mannschaft, dass es im kommenden Spiel deutlich besser wird, denn ich weiß, dass wir es besser können,“ gibt der HBW-Trainer das Ziel für das Spiel am kommenden Freitag vor. Dann trifft der HBW abermals auf den Württembergligisten SG Ober/Unterhausen, dieses Mal in der heimischen SparkassenArena. Anpfiff hierfür ist um 19.00 Uhr. Alle Fans und Interessierten sind herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild vom Trainingsstand der Mannschaft zu machen.