Neuer Co-Trainer für die Jung-Gallier
Doster wird Assistenztrainer der Jung-Gallier
Zur neuen Saison 2014/15 wird André Doster Assistenztrainer beim Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten. Der A-Lizenz-Trainer legt sein Amt als sportlicher Leiter der Talentschmiede JSG Balingen-Weilstetten zum Ende der Saison nieder und ist fortan an der Seite von Trainer Eckard Nothdurft bei den Jung-Galliern in der Verantwortung. Für Doster ist es der Schritt aus dem Jugend- in den Aktivbereich. Bei der JSG hat er seit 2003 über viele Jahre hinweg hervorragende Arbeit geleistet und die entsprechenden Strukturen aufgebaut, die unter anderem zum Erreichen des HBL-Jugendzertifikats beitragen. Darüber hinaus hat Doster viele Erfahrungen als Trainer gesammelt. Unter anderem hat er die männliche A-Jugend ins Final Four der Deutschen Meisterschaft geführt. „Das ist schon eine außergewöhnliche Situation, dass unserer Drittligamannschaft in Zukunft zwei A-Lizenzinhaber als Trainer zur Verfügung stehen“, beschreibt Björn Kalenbach, sportlicher Leiter der Jung-Gallier, die Bedeutsamkeit der Personalie.
Qualitativ hochwertig
„Mit dieser strukturellen Entscheidung sind Synergien verbunden, welche der Ausbildung unserer Spieler zu Gute kommen. André wird der JSG weiterhin erhalten bleiben und die A-Jugend trainieren. Somit stärken wir weiter die Schnittstelle zur JSG und stellen eine hervorragende Verbindung zum Perspektivkader her“, sagt Kalenbach, der in der Entscheidung einer der wichtigsten für die Saison 2014/15 sieht. Der sportliche Leiter erwartet, dass die Zusammenarbeit von Doster und Nothdurft sehr eng und professionell sein wird. „Insgesamt wird die Aufstellung im Trainerbereich des gesamten Vereins, und da sehe ich Bundesliga- und Drittligateam als Ganzes, sehr breit und gut sein. Damit ist eine qualitativ hochwertige Organisation gewährleistet“, meint Kalenbach.
Nothdurft begrüßt die Entscheidung und weiß vor allem zu schätzen, dass „die Verbindung zwischen A-Jugend und Perspektivkader nun ideal ist. Die Absprachen können jetzt noch direkter erfolgen und individueller für die Spieler.“ Der HBW-Trainer war schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Co-Trainer. „Irgendwann kommt man an seine Grenzen, wenn man immer alles alleine macht“, sagt Nothdurft und fügt hinzu: „Eine Meinung ist oft einfach nicht ausreichend und es ist von großem Vorteil, wenn man sich die Arbeit in der Halle teilen kann.“ In seinen Augen hat Doster seine Qualitäten als Jugendtrainer über Jahre hinweg bewiesen. Für Nothdurft ist ein entscheidender Punkt, dass sein neuer Assistenztrainer die Spieler bereits lange Zeit begleitet hat: „Er kennt die Spieler und deren Voraussetzungen, die sie mitbringen. Die Anforderungen können so gezielt angepasst werden. „Ich hoffe, dass wir dadurch noch mehr herausholen können“, sagt Nothdurft abschließend.
Schnelle Einigung
Grundlage für diese Entscheidung waren die guten Strukturen bei JSG und HBW. „Die Gespräche sind alle sehr gut verlaufen und waren insbesondere zielführend“, fügt Kalenbach hinzu und ist froh, dass auf den wichtigen Positionen schon früh Klarheit herrscht. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ecki und André und werden jetzt die Personalplanungen für kommende Runde gemeinsam vorantreiben“, sagt der sportliche Leiter, der sich zudem sicher ist, dass das eine Signalwirkung für Spieler sein dürfte, mit denen man sich in Gesprächen für die Saison 2014/2015 befindet.
Für André Doster war es keine leichte Entscheidung, da er mit diesem Schritt als sportlicher Leiter der JSG aufhören wird. „In den letzten Wochen hat sich der Gedankengang gefestigt, dass ich mich auf das Trainergeschäft spezialisieren möchte“, erklärt Doster seine persönliche Entscheidung. Er war in den letzten Jahren mit der Gesamtbetreuung JSG, dem Schaffen von Strukturen und dem Trainieren zweier Jugendmannschaften extrem eingebunden. „Nachdem das Angebot vom HBW kam, der auch immer mein erster Ansprechpartner war, war schnell klar, dass es zur Einigung kommen wird“, berichtet Doster, der andere Möglichkeiten ausgeschlagen hat und sich jetzt auf die enge Zusammenarbeit mit Nothdurft freut. Für ihn war es schon immer das Ziel, als Trainer beim HBW einzusteigen. Er freut sich, dass es gerade jetzt geklappt hat und er weiterhin mit den Spielern zusammenarbeiten kann, die er über viele Jahre hinweg in der JSG betreut hat.