Stevic verlässt den Verein

HBW verliert einen wertvollen Mann

Vor allem der Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten und die hauseigene Talentschmiede JSG Balingen-Weilstetten leiden unter dem Weggang von Aleksandar Stevic. Der ehemalige Bundesligaspieler hatte bei den Jung-Galliern vor allem als Spielmacher und Routinier in einer sehr jungen Drittligamannschaft eine wichtige Rolle inne. Zusätzlich war Stevic Trainer der JSG-A-Jugend, die er in der vergangenen Saison zur Süddeutschen Meisterschaft führte. Für den Nachwuchs fällt demnach ein wichtiger A-Lizenzinhaber weg. Für den 31-Jährigen war es alles andere als eine einfache Entscheidung. Schließlich wird er nicht nur den HBW verlassen, sondern er hat den Entschluss gefasst seine Karriere als aktiver Handballspieler zu beenden.  

„Für mich geht damit ein Lebensabschnitt zu Ende“, sagt Stevic, der sich dazu entschlossen hat nun anderweitig zu orientieren. „Es ist nicht einfach sich vom HBW zu trennen. Es gibt auch nichts was gegen den Verein spricht und schließlich ist Balingen meine Heimat. Ich hatte hier eine schöne Zeit und ein paar wunderbare Jahre, in denen ich miterlebt habe, wie der HBW gewachsen und professioneller geworden ist. Deswegen war es für mich eine sehr schwere Entscheidung“, gibt Stevic zu verstehen. Er werde mit Balingen immer sehr eng verbunden sein, schließlich seien ihm viele Menschen ans Herz gewachsen. „Irgendwann muss man aber eine Entscheidung treffen und dieser Punkt ist jetzt gekommen“, sagt Stevic, dem Eines zum Abschluss sehr wichtig ist: „Ich bedanke mich schon jetzt bei allen Verantwortlichen, Trainern, ganz vielen Spielern und auch Eltern der Jugend.“

Der Sportliche Leiter der Jung-Gallier, Björn Kalenbach, bedauert den Weggang von Stevic: „Wir sind uns alle einig, dass Aco einiges für den HBW geleistet hat. Das fängt mit dem damaligen Aufstieg in die Handball-Bundesliga an, an dem er mit beteiligt war und geht bis zum wichtigen Beitrag bei der Nachwuchsförderung.“ Nach mehr als zehn Jahren ist eine enge Verbundenheit zwischen dem Verein und Stevic entstanden. „Das würden wir gerne weiterhin aufrechterhalten, egal wie die neue Aufgabe von Aco aussieht“, sagt Kalenbach, der abschließend hinzufügt: „Für uns war wichtig, dass wir mit der Entscheidung frühzeitig konfrontiert wurden und nun unsere Planungen dementsprechend ausrichten können. Bis dahin sind wir uns einig, dass wir mit Aco wie bisher an den Zielen mit dem Drittligakader weiterarbeiten wie bisher – die Mannschaft hat nun die Möglichkeit einen entsprechenden Abschied zu bereiten. Für seine neue Aufgabe wünschen wir Aco viel Erfolg!“

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