Wichtige Zusammenarbeit
Kooperation mit der Plettenbergschule wird fortgesetzt
Wenn es um die Zusammenarbeit mit der Plettenbergschule geht, dann spricht der Sportliche Leiter vom Nachwuchskader des HBW Balingen-Weilstetten, Björn Kalenbach, von einer Leuchtturmkooperation für den Verein. Nicht nur die Bundesligamannschaft und Physiotherapeut Wolfgang Kremer profitieren von der medizischen Versorgung durch das Ausbildungszentrum für Physiotherapie, sondern ganz besonders die Jung-Gallier in der 3. Liga. „Unsere Spieler bekommen an der Plettenberg-Schule umfangreiche Maßnahmen für Physiotherapie oder Reha – je nachdem was gerade gebraucht wird“, erklärt Kalenbach.
Mit dem Beginn der Kooperation zur letzten Saison machte der Perspektivkader einen großen Fortschritt in diesem Bereich, Kalenbach sprach gar von „Luxus in der 3. Liga“. „Wir sind bisher mehr als zufrieden, egal ob es um den Ansprechpartner an der Plettenbergschule Han-Alexander Pothoven geht oder unseren Physiotherapeuten Manuel Kreuzberger, der uns auf all unseren Spielen begleitet“, berichtet der Sportliche Leiter des HBW. Kreuzberger durchlief die Ausbildung zum Physiotherapeuten an der Plettenbergschule selbst. Er hat großen Gefallen daran, die Mannschaft zu begleiten: „Es ist spannend auch auf den Auswärtsfahrten in ganz Süddeutschland mit dabei zu sein. Auch wenn die medizinische Versorgung im Handball sehr anspruchsvoll ist.“
Weitere Ideen umsetzen und Mehrwert generieren
Kreuzberger selbst findet die Kooperation zwischen dem HBW und der Plettenbergschule wichtig: „Ich kann die Spieler in der Halle zwar vor Ort versorgen, für eine richtige medizinische Behandlung bietet die Plettenbergschule aber die perfekten Räumlichkeiten und Gerätschaften. Da können die Spieler auch Zusatzbehandlungen wie z.B. Strom, Ultraschall oder gezielte Trainingsmaßnahmen an Geräten wahrnehmen, was in der Halle so nicht möglich ist.“ Ein wichtiger Punkt ist die Terminkoordination, die laut dem Physiotherapeuten der Jung-Gallier hervorragend funktioniert und Kreuzberger ist sich sicher: „Die Jungs fühlen sich gut aufgehoben.“ Damit das auch in Zukunft so bleibt, will der Sportliche Leiter des HBW-Perspektivkaders, Kalenbach, die Partnerschaft weiter beibehalten und weitere Ideen umsetzen. Damit soll die Kooperation, von der beide profitieren, auch in den nächsten Jahren einen Mehrwert generieren. Bereits in der Vergangenheit haben Dozenten mit Ihren Kursen Exkursionen in den Trainingsbetrieb des HBW durchgeführt, um die Verbindung von Theorie und Praxis herzustellen. Der wertvolle Wissenstransfer zwischen Leistungssport und wissenschaftlicher Institution soll so auch zukünftig weiter ausgebaut werden.
Benjamin Haenle, der Geschäftsführer der Plettenbergschule, zieht nach dem ersten Jahr der Zusammenarbeit eine positive Bilanz: „Die Schüler haben durchgehalten und haben dadurch einen wertvollen Einblick in die Trainingsbetreuung bei einem Bundesligaverein bekommen.“ Dabei kommt das Engagement der Schüler von freiwilliger und ehrenamtlicher Basis. Die Belohnung ist eine Bescheinigung, dass sie beim HBW geholfen und ausgebildet wurden – für viele ein wichtiger Punkt für den Einstieg ins Berufsleben. Darin sieht Haenle den großen Vorteil der Kooperation, die er als Win-Win-Situation beschreibt: „Unsere Schüler bekommen einen praktischen Ausbildungsteil, den wir als Schule allein so sonst nicht bieten könnten.“ Durch die enge Zusammenarbeit kommt es zudem zu einem großen Wissensaustausch. Und der HBW erhält letztendlich eine hervorragende medizinische Betreuung. „Ich sehe hier eine beidseitige Erfolgsgeschichte, an der wir festhalten wollen“, fügt der Geschäftsführer der Plettenbergschule abschließend hinzu.