HBW 2 setzt auch weiterhin auf die Jugend
Der HBW Balingen-Weilstetten e.V. bleibt sich weiter treu und setzt bei der Planung der kommenden Saison gleich ein deutliches Zeichen: Gemäß dem Motto „Aus der Region, für die Region“ stattet der Verein zuerst zwei Nachwuchskräfte aus der erfolgreichen Bundesliga-A-Jugend mit Verträgen für die 3. Liga aus.
Die Spieler Lukas Saueressig und Jan Bitzer gehören dem Jahrgang 1997 an und spielen derzeit noch in der erfolgreichen Bundesliga-A-Jugend der JSG Balingen-Weilstetten. Beide haben aber bereits in den beiden vergangenen Spielzeiten regelmäßig Einsätze in der Drittligamannschaft bekommen, gehören fest zum Stammkader und haben mit konstant guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt erhalten beide einen neuen Zweijahresvertrag.
Für Trainer André Doster war es eine Herzensangelegenheit: „Ich wollte das unbedingt. Beide stehen für die Philosophie von HBW und JSG. Ich kennen sie schon, seit sie bei uns mit dem Handball spielen angefangen haben. Deshalb auch ganz bewusst die Vertragsverlängerung mit zwei Youngstern gleich am Anfang.“ Dabei sind Saueressig und Bitzer zwei vollkommen unterschiedliche Spielertypen, die aber gleichwohl schon nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht haben. Lukas Saueressig ist insbesondere körperlich schon sehr weit und nimmt in der Abwehr eine zentrale Position ein. Im Angriff hat er aus dem Rückraum bewiesen, dass er für viele Tore gut sein kann. Ganz anders Jan Bitzer, der eher den technischen und wendigen Spielertyp repräsentiert und von der mittleren Rückraumposition das Spiel lenken und Kopf der Mannschaft sein kann.
Entsprechend sieht auch der Sportliche Leiter Björn Kalenbach diesen Schritt als „absolut folgerichtig“ an, denn „Spieler wie die beiden stehen für die Konzeption von HBW und JSG, Spieler aus der Region auszubilden und an den Profikader heranzuführen.“ Er freut sich auf zwei vielversprechende Talente, denen der Verein eine gute Entwicklung zutraut. Hier ist auch die Arbeit von Cheftrainer Doster ein zentraler Baustein, da er auf die Jugend setzt und junge Spieler entscheidend fördern und entwickeln kann.