Pressemeldung des HBW 2
Jung-Gallier präsentieren neuen Sportlichen Leiter
Zur neuen Spielzeit 2019/ 2020 kann der HBW Balingen-Weilstetten einen neuen Sportlichen Leiter seines Perspektivkaders begrüßen: Der 50-jährige Guido Singer aus Zimmern ob Rottweil wird mit sofortiger Wirkung die sportliche Leitung beim schwäbischen Handball-Drittligisten übernehmen.
Guido Singer ist in Balingen kein Unbekannter, trug er doch von 1991 bis 1994 bereits das Trikot des Vorgängervereines TSG Balingen. Nach seiner aktiven Zeit bekleidete er verschiedene Trainerpositionen im Jugend- und Herrenbereich, zuletzt war er bis letzte Saison als Trainer der HSG Rottweil tätig. Nun folgt der Wechsel von der Seitenlinie in die Vereinsführung.
Nach dem Abgang von Björn Kalenbach hatte Geschäftsführer Wolfgang Strobel auch die sportliche Leitung des Perspektivkaders übernommen und gemeinsam mit Trainer André Doster die Kaderplanung vorangetrieben. Die Suche nach einem passenden Kandidaten gestaltete sich schwierig, nun sind sich die Verantwortlichen sicher, den Richtigen gefunden zu haben: "Wir sind schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Handballfachmann, der selbst lange Zeit auf höchstem Niveau gespielt hat, die Branche perfekt kennt, uns als sportlicher Leiter unterstützen und zudem André Doster und mich wirklich entlasten kann. Nach den ersten Gesprächen haben wir festgestellt, dass Guido Singer genau die Person ist, die wir gesucht haben. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm", sagt Dietmar Foth, der 1. Vorsitzende des HBW Balingen-Weilstetten.
Singer selbst freut sich „auf diese spannende Aufgabe, die neue Herausforderungen für mich bietet.“ Schon vor einem Jahr hatte Dietmar Foth bei dem Leiter einer renommierten Privatbank in Rottweil vorgefühlt, doch „da stand ich bereits als Trainer in Rottweil im Wort und wollte auch gerne meine Jugendspieler aus der A-Jugend ins erste Jahr in der 1. Mannschaft begleiten“. Dies ist nun beendet, und andere Anfragen als Trainer hatte er abgelehnt „da ich mich entschieden hatte, aktuell nicht als Trainer arbeiten zu wollen. Daher kam der erneute Anruf des HBW zum passenden Zeitpunkt.“ Das Modell des HBW gefällt ihm sehr gut: „Die Idee der 2. Mannschaft als Perspektivkader - das Bindeglied zwischen der Jugend und dem Bundesligakader, in dem junge Spieler ihre ersten Schritte im professionellen Handball gehen und dabei von erfahrenen „alten Hasen“ unterstützt werden. Dabei mitwirken zu können, ist für mich große Freude und eine spannende Herausforderung zugleich.“
Für Dietmar Foth zählt auch der Umstand, dass kein ganz Neuer dazu stößt: „Da kommt einer, der die Strukturen bei HBW und JSG schon kennt. Wir sind sehr froh, dass sich nunmehr diese Lösung ergeben hat und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“ Und Guido Singer ergänzt: „Es macht es für mich natürlich leichter, dass ich die meisten im Vereinsumfeld schon kenne – sei es, weil wir noch zusammengespielt haben oder durch meine Trainertätigkeit. Auch einige Spieler haben schon mit meinen Söhnen zusammengespielt.“
Die Zusammenarbeit ist vorerst auf diese Saison ausgelegt, in der beide Seiten ausloten werden, inwieweit die Konstellation passt. Natürlich, so betont Foth abschließend, „wird Guido auch weiterhin von Wolfgang Strobel und André Doster unterstützt.“ Denn schon bald wird es bereits wieder daran gehen, den Kader für die übernächste Saison zu planen – obwohl die laufende noch nicht einmal richtig begonnen hat.