Vertragsverlängerungen bei den Jung-Gallier
Moritz Strosack bleibt dem HBW erhalten
Die Planungen für die kommende Runde laufen bei Handball-Drittligist HBW Balingen-Weilstetten II derzeit auf Hochtouren und nahezu im Wochentakt können die Verantwortlichen weitere Erfolge verzeichnen. Mit Rechtsaußen Moritz Strosack hat der nächste, absolute Leistungsträger seinen Vertrag frühzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Auch die beiden A-Jugendlichen Moritz Schmidberger und Dennis Fuoß binden sich im Anschluss an ihre Zeit in der JSG endgültig an den HBW II.
Der 19-jährige Strosack kam vor der letzten Saison aus Altenheim in Südbaden. Noch als A-Jugendlicher schaffte er den Sprung in den Drittligakader und machte auf Rechtsaußen nachhaltig auf sich aufmerksam. „Ich hatte ihn schon länger unter Beobachtung“, betonte Trainer André Doster. Als der Wechsel realisiert worden ist, konnte niemand ahnen, welch kometenhafter Aufstieg dem Youngster gelingen würde. Und Doster weiter: „Moritz hat, seit er zu uns gekommen ist, eine ganz tolle Entwicklung genommen. Ganz schnell ist er zu einem echten Leistungsträger geworden und hat eine tragende Rolle innerhalb der Mannschaft.“ Schon in seinem ersten Jahr 3. Liga, noch als A-Jugendlicher war er mit 105 Toren drittbester Schütze der Jung-Gallier, und auch in der laufenden Runde war bisher nur Jan Bitzer noch erfolgreicher. Geheimnis des Erfolges ist eine absolut professionelle Einstellung: „Im Training extrem fleißig und ehrgeizig, arbeitet Moritz auch darüber hinaus noch viel an sich, legt regelmäßig Extraschichten ein.“
Doch nicht nur sportlich ist der Coach von seinem Schützling überzeugt: „Moritz ist ein ganz feiner Kerl, immer gut gelaunt und mit viel Freude und Spaß bei der Sache. Er ist der Strahlemann der Mannschaft.“ Deshalb freut sich Doster, „dass er bei uns weitermacht, ich denke, der HBW ist für ihn die ideale Plattform. Er wird schnell den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen.“ Und er ist auf dem besten Wege dazu, trainiert bereits regelmäßig mit der ersten Mannschaft, und hatte auch schon erste Einsätze in der 2. Bundesliga.
Moritz Strosack hat seinen Platz gefunden, so sieht er es selbst: „Ich weiß, was ich am HBW habe.“ Nicht zuletzt begeistert ihn das besondere Flair in Balingen: „Wir sind eine junge, hungrige Mannschaft, sie verkörpert für mich diese spezielle „Gallier-Mentalität“, die den Verein ausmacht. Einer kämpft für den anderen, wir sind – nicht nur auf dem Feld – ein verschworener Haufen.“ Und so war es auch eine ausgemachte Sache, dass er seinen Vertrag verlängern und beim HBW seinen Weg weitergehen würde. „Es gab nie einen Grund, über andere Vereine nachzudenken. Ich fühle mich hier wohl, und möchte zudem mein Studium hier beenden.“
Die beiden A-Jugendlichen sind mittlerweile der JSG entwachsen, werden ab der kommenden Saison nur noch in der 3. Liga spielen. Dennis Fuoß hat einen Vertag über 2 Jahre, Moritz Schmidberger für ein Jahr unterschrieben. „Beide haben schon in dieser Saison Spielanteile bekommen und gezeigt, dass sie auf einem richtig guten Weg sind“, lobt Trainer Doster seine Youngsters. „Sie sind sehr zuverlässig und extrem zielstrebig, haben sich trotz ihrer Jugend bereits ein gewisses Standing im Team erarbeitet.“ Dennis Fuoß zeigt sich begeistert, „wie super wir jungen Spieler in der Mannschaft aufgenommen worden sind.“ Und auch der Umstand, „immer wieder mit der ersten Mannschaft trainieren und dabei viel lernen zu können“ motiviert den Linksaußen, „mich kontinuierlich weiterzuentwickeln.“ Für Moritz Schmidberger ging „schon mit meinem ersten Vertrag letzte Saison ein großer Traum in Erfüllung“. Umso mehr freut es ihn, „dass der HBW weiterhin das Vertrauen in mich setzt.“ Für ihn zeichnet den HBW „vor allem das familiäre Flair aus, ab der D-Jugend trifft man regelmäßig die Profis in der Halle“. Und so möchte auch er „dem Vorbild der anderen JSGler folgen und bei den Aktiven zur Stammkraft werden.“ Dass ihm und Dennis dieser Schritt gelingen kann, davon ist ihr Trainer überzeugt. „Aber sie müssen noch geduldig sein und weiter an sich arbeiten, die Leistungen aus dem Training konsequent ins Spiel übertragen.“ Die Chancen dazu sollen sie bekommen, ihre Entwicklung zeigt, dass es möglich ist, den Sprung aus der JSG zu schaffen, „wenn man es sich erarbeitet und die richtige Einstellung hat, um den immensen Aufwand zu bewältigen.“