Munzinger und Wente verlängern beim HBW II

Die Planungen für die kommende Runde laufen bei Handball-Drittligist HBW Balingen-Weilstetten II derzeit auf Hochtouren, und nach Spielmacher Jan Bitzer können die Verantwortlichen die nächsten Personalien vermelden: Mit Till Wente und Luca Munzinger binden sich beide Spieler für die Halbpositionen im Rückraum weiter bis zum 30. Juni 2022 an die Jung-Gallier.

Luca Munzinger

kam vor der Saison aus Dansenberg zum HBW und füllte die durch das Karriereende von Lars Friedrich entstandene Lücke: „Natürlich war Luca kein Unbekannter, er hatte gegen uns immer sehr gute Spiele gezeigt“, betont Coach André Doster. Munzinger ist ein klassischer Rückraumrechter, kann aber auch auf Rechtsaußen spielen und ist damit sehr variabel. „Luca hat unsere Möglichkeiten im Angriff erweitert, ist sehr schnell mit einem guten, dynamischen Zug zum Tor. Er kann für die einfachen Tore aus der 2. Reihe sorgen“, kennt Doster die Qualitäten seines Spielers genau. Der 23-Jährige hat sich „super eingelebt, ich treibe parallel meine Ausbildung voran.“ Coronabedingt konnte seit Monaten zwar nur trainiert werden, doch Doster bescheinigt seinem Halbrechten, „er hat sich stark verbessert in puncto Abwehrarbeit, verfügt im Angriff über ein gutes Auge für seine Mitspieler, lässt den Ball gut laufen und bringt Ruhe ins Spiel.“ Dieser gibt die Komplimente zurück: „Mannschaft, Trainierteam und Umfeld - da passt einfach alles. Besonders, wie sehr der Fokus auf die Entwicklung der Spieler gelegt wird, aber auch das Training ist ein Klasse für sich!“

Till Wente

ist das Pendant im linken Rückraum. „Till hatte uns schon in der BWOL überzeugt. Obwohl noch in der A-Jugend spielberechtigt, übernimmt er bereits viel Verantwortung und zählt oft zu den besten Torschützen seiner Mannschaft. Mit seiner Größe von 2,01 m ist er ein klassischer Rückraumlinker“, beschreibt ihn der Sportliche Leiter Guido Singer. Trainer André Doster lobt seinen Schützling: „Till ist ein ganz anderer Spielertyp als unsere übrigen Akteure im Rückraum, passt also perfekt ins Gefüge. Wir sehen sein großes Potenzial, wollen ihn aber in Ruhe aufbauen“, betont der erfahrene Trainer der Jung-Gallier. Der 18-Jährige selbst freut sich auf seine zweite Saison in Balingen: „Es war immer mein Traum, Bundesliga zu spielen, möchte gerne später Profi werden.“ Und beim HBW „passt das sportliche Konzept perfekt zu mir, vor allem enge Verzahnung der Mannschaften von der Jugend bis zu den Profis.“ Deshalb brennt er darauf, dass es endlich wieder im Wettkampfmodus losgeht: „Erst einmal gilt es natürlich, möglichst viele Spielanteile in der 3. Liga zu bekommen, um Erfahrung zu sammeln und mich in der in der 3. Liga zu etablieren.“