HBW Balingen-Weilstetten - SV Zweibrücken 34:30

„Jungen Wilden“ setzen sich in Schlussphase durch

In einem lange Zeit hart umkämpften Spiel hat sich der Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten erst in der Schlussphase gegen den Tabellenvorletzten SV Zweibrücken durchsetzen können. Mit 34:30 (18:19) siegten die „Jungen Wilden“ nach einem harten Stück Arbeit – in der 53. Spielminute stand es noch 28:28 unentschieden. Dann nahm HBW-Trainer Eckard Nothdurft eine Auszeit, die fruchtete. Unmittelbar im Anschluss sorgten Micha Thiemann und Julian sowie Gregor Thomann für einen 3:0-Lauf. Zwar verkürzte Tim Burkholder für die Gäste noch einmal, aber der HBW antwortete darauf abermals mit meinem 3:0-Lauf. Damit war die Partie entschieden.

„Es ist genau das passiert, was wir schon vor dem Spiel gewusst haben“, beginnt Nothdurft sein Fazit beim Pressegespräch unmittelbar nach der Partie. „Zweibrücken hatte nichts zu verlieren und wollte dennoch die letzte Chance auf den Klassenerhalt bewahren.“ Man habe gesehen, dass der SV Handball spielen kann. Andererseits habe seine Mannschaft keine Stabilität in den verschiedenen Abwehrformationen gefunden. Dass es am Ende dennoch für einen Sieg gereicht hat schreibt Nothdurft der „besseren Luft“ in der Schlussphase zu: „Wir waren hinten raus besser, obwohl zehn Minuten vor Schluss noch nicht klar war, wer dieses Spiel gewinnen wird.“

Harter Kampf bis zum Schluss

Gegen den Tabellenvorletzten ging der HBW als Favorit in die Partie. Davon war über weite Strecken aber nichts zu sehen. Im Tor begann überraschenderweise Paul Bar, der nach seiner überstandenen Verletzung noch nicht seine Bestform abrufen konnte. Nothdurft versuchte es deshalb aber der 13. Minute mit Marco Marques im Tor der „Jungen Wilden“. Einen ausschlaggebenden Erfolg erbrachte das aber nicht. In der ersten Halbzeit legten die Gäste aus Zweibrücken immer wieder vor und der HBW hatte seine Mühe den Anschluss zu halten. Als der SV nach 20 Minuten auf 12:14 vorlegte, griff Nothdurft erzürnt zur Grünen Karte. Zumindest hielt der Perspektivkader bis zum 18:19-Pausenstand den Anschluss.

Der HBW kam etwas besser aus der Kabine und drehte den Rückstand bis zur 36. Minute in eine Führung. In der Folgezeit verpassten es die „Jungen Wilden“ aber immer wieder sich entscheidend abzusetzen. Selbst als Paul Bar, der nach dem Seitenwechsel wieder das Tor hütete, bei einer Führung einen Siebenmeter parierte, wurde das im eigenen Angriff nicht genutzt. So hielt Zweibrücken bis zur 53. Minute den Anschluss und glich ein ums andere Mal aus. Nach der besagten Auszeit von HBW-Trainer Nothdurft gelang den Gästen aber nur noch zwei Tore, die „Jungen Wilden“ hingegen trafen in der Schlussphase noch sechs Mal zum 34:30-Endstand.

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