Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Nach fünf Wochen endlich wieder ein Heimspiel
Drei Auswärtsspiele in Folge hat der Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten bestreiten müssen. Zwei davon gingen verloren, aus Herrenberg konnte die Mannschaft von Trainer Eckard Nothdurft aber zwei Punkte entführen. Nun dürfen die „Jungen Wilden endlich wieder vor eigenem Publikum auftreten. Am Samstag, 13. April, empfängt die Bundesligareserve um 19.30 Uhr den akut abstiegsbedrohten SV Zweibrücken. Die Gäste liegen derzeit mit 16:34 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zum rettenden Ufer fehlen dem SV vier Punkte. Ein schweres Unterfangen für die letzten fünf Saisonspiele, ganz chancenlos ist Zweibrücken aber nicht. Nothdurft erwartet, dass dieser letzte Funke Hoffnung den Gegner gefährlich machen.
„Zweibrücken hat noch die Chance und doch auch nicht so richtig. Das verleiht ihnen ein lockeres Selbstbewusstsein“, vermutet der HBW-Trainer. Er hätte nicht gedacht, dass es für Zweibücken überhaupt nochmal um etwas gehen könnte. Aber der Heimsieg über den TSB Horkheim hält den SV weiterhin auf Schlagdistanz. Nun glaubt Nothdurft, „dass es eine schwierige Geschichte wird“. Denn bereits im Hinspiel in Zweibrücken hatte der Perspektivkader gehörige Probleme. Fünf Minuten vor dem Ende führte der HBW mit nur einem Tor, konnte sich durch einen Schlusssprint aber mit 31:27 durchsetzen.
Vernünftige erste Halbzeit
Erfolgreichster Schütze war damals Milan Skvaril mit neun Toren. Nothdurft hofft, dass der Tscheche auch dieses Mal wieder mit von der Partie sein wird. So wie die anderen Spieler, die in dieser Woche im Bundesligakader von Dr. Rolf Brack mittrainiert haben. Denn aufgrund des Meisterschaftsendspiels in der A-Jugend Bundesliga zwischen der JSG Balingen-Weilstetten und der SG Kronau/Östringen verzichtet Nothdurft auf den Einsatz der A-Jugendlichen, damit diese am Sonntag topfit sind. Hinter Torhüter Paul Bar steht noch ein Fragezeichen. „Ich will mir offen lassen, ob er am Samstag spielen wird oder nicht“, so der HBW-Trainer.
Nothdurft hat großen Respekt vor Zweibrücken: „Das ist eine Mannschaft, die weiß was sie tut.“ Besonders gut erinnert er sich an die Eins-gegen-Eins-Qualitäten des SV. „Vor allem Tim Burkholder hat uns richtig Schwierigkeiten gemacht. Wir konnten ihn kaum stoppen“, berichtet Nothdurft. Allerdings will er nicht zu viel Panik verbreiten, schließlich spiele der Tabellenzweite gegen den Tabellenvorletzten. „Wir müssen eine vernünftige erste Halbzeit spielen“, verweist der HBW-Coach auf die Probleme der letzten Spiele. „Wir müssen vermeiden, dass wir in der zweiten Spielhälfte wieder einem Rückstand hinterherlaufen müssen. Wenn das am Samstag wieder passiert, stehen wir unter Druck, da wir in der Favoritenrolle sind“, sagt Nothdurft abschließend. Mit einer guten ersten Halbzeit ist für die „Jungen Wilden“ vor heimischem Publikum dann alles möglich.