Vorbericht TSG Groß Bieberau - HBW Balingen-Weilstetten
„Jungen Wilden“ haben in Groß Bieberau nichts zu verlieren
Zwei Wochen liegt der herausragende Sieg vom Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten gegen die HSG Konstanz zurück. Zwei Wochen um gut zu trainieren und um sich auf den nächsten Gegner ausgiebig vorzubereiten. Am Samstag, 16. Februar, fahren die „Jungen Wilden“ nach Groß Bieberau. Dort treten sie um 18.00 Uhr gegen den aktuell Tabellenfünften an. „Es muss schon alles passen“, kündigt HBW-Trainer Eckard Nothdurft an, der im Auswärtsspiel gegen die TSG Groß Bieberau eine ganz schwere Aufgabe sieht. Sorgen hat er vor allem mit Blick auf die aktuelle Besetzung beim HBW.
Dabei hat Nothdurft drei aktuelle Ausfälle im Hinterkopf. Milan Skvaril ist krank, Jan Remmlinger hat sich einen Bänderriss zugezogen und Christoph Foth ist ebenfalls gesundheitlich angeschlagen und wird zudem in der ersten Mannschaft gebraucht. Ohne Skvaril und Foth waren die „Jungen Wilden“ vor dem Jahreswechsel beim TSB Horkheim angetreten und dort lief es bekanntlich nicht gut. „In dieser Besetzung haben wir normal keine Chance, weil Groß Bieberau zu Hause zu stark ist“, vermutet Nothdurft, gibt sich aber gleichzeitig kämpferisch: „Wenn aber die Chance da ist, wollen wir da sein.“
Als völlig ausgeschlossen sieht er das nicht an: „Wir haben nichts zu verlieren und können mit Schwung Handball spielen. Es besteht kein Druck wegen Auf- oder Abstieg. Wir wollen ein lebendiges Spiel zeigen. Aber damit wir etwas Zählbares holen muss schon alles passen.“ Ein wenig hofft Nothdurft darauf, dass Groß Bieberau mit erst zwei absolvierten Spielen im Jahr 2013 noch nicht im Rhythmus ist. „Es ist schwer zu sagen wie es laufen wird“, so Nothdurft, der Probleme hat die Wundertüte TSG Groß Bieberau einzuschätzen. Hinzu komme, dass es gerade einem Lotterspiel gleicht, wer von der aktuellen Grippewelle verschont bleibt und antreten kann.