Vorbericht des HBW-Pressedienstes
„Jungen Wilden“ fahren zum Spitzenspiel nach Friedberg
Am 22. Spieltag der dritten Liga Süd fährt der Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten als Tabellenzweiter zum Spitzenspiel nach Friedberg. Der TSV steht derzeit mit 31:9 Punkten an der Tabellenspitze. Drei Punkte Rückstand haben die „Jungen Wilden“ derzeit. Mit der Begegnung beim TSV Friedberg besteht die Möglichkeit die Differenz zu verkürzen. Ein Sieg käme aber einer kleinen Sensation gleich. Der Tabellenführer ist seit Oktober ungeschlagen und hat erst in der Vorwoche gezeigt, dass der TSV zu den absoluten Topteams der dritten Liga gehört. Mit einem Unentschieden gelang es Friedberg beim TSB Horkheim erstmals in der laufenden Saison einen Punkt zu entführen. Das Spitzenspiel zwischen Friedberg und dem HBW wird am Samstag, 02. März, um 20.00 Uhr angepfiffen.
HBW-Trainer Eckard Nothdurft glaubt, dass die Begegnung nur auf dem Papier als ein Spitzenspiel daherkommt: „Natürlich spielt, von der Platzierung her, der Erste gegen den Zweiten. Aber spielerisch ist der Unterschied viel deutlicher. Für uns wird das das schwerste Spiel der Saison. Wir sind auswärts beim Tabellenführer mit der stärksten Mannschaft gefordert.“ Nothdurft glaubt, dass Friedberg den breitesten Kader der Liga hat, wenn man auf den Rückraum schaut. Sechs Topleute sieht er dort positioniert, die der Abwehr der „Jungen Wilden“ Probleme bereiten werden.
Verbesserung der Wurfeffektivität
Schon vor der Saison rechnete Nothdurft damit, dass der TSV unter den ersten vier Mannschaften stehen wird. Das sagte der HBW-Trainer bereits vor dem Hinspiel in der Balinger SparkassenArena. Damals empfingen die „Jungen Wilden“ Friedberg als Tabellenerster. Der TSV stand zu diesem Zeitpunkt noch auf dem sechsten Platz. Es war die erste Saisonniederlage für den HBW. Zwar würde sich der Perspektivkader gerne dafür revanchieren, aber Nothdurft weiß, dass ein Sieg in Friedberg nahezu unmöglich ist: „Die wollen ihr Ding jetzt durchziehen und sie wissen, dass sie sich keine Ausrutscher mehr erlauben dürfen.“
Nach der Heimniederlage gegen den TV Kirchzell muss der HBW nach der eigenen Leistung schauen. Nothdurft hat das Spiel der Vorwoche analysiert und schlussfolgert: „Die Abwehr hat eigentlich vernünftig gearbeitet, im Angriff waren wir allerdings unterdurchschnittlich. Jeder Einzelne muss, was die Wurfeffektivität angeht, wieder besser werden. Wir hatten 25 Fehlwürfe. So kann man nicht gewinnen nicht zu Hause und erst recht nicht auswärts.“ Wenn die „Jungen Wilden“ also etwas Zählbares mit in die Heimat bringen wollen, ist eine deutliche Steigerung im Angriff notwendig.