Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Perspektivkader spielt beim Aufsteiger in Großsachsen
„Der Sieg war extrem wichtig“, sagte Eckard Nothdurft, Trainer vom Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten, letzte Woche zum Sieg gegen den TV Groß-Umstadt. Einerseits weil die „Jungen Wilden“ die Negativserie von drei Niederlagen beenden konnte, andererseits weil mit nun drei Auswärtsspielen in Folge schwere Aufgaben bevorstehen. Mit gestärktem Selbstvertrauen geht der HBW heute Abend um 20.00 Uhr in das Spiel gegen den TV Germania Großsachsen. In Balingen ist aber allen bewusst, dass es beim Aufsteiger alles andere als ein Selbstläufer wird.
„Wir sind uns bewusst, dass es ein 20-Minuten-Sieg war, kein 60-Minuten-Sieg“, blickt Nothdurft zurück. „In den letzten 20 Minuten war wirklich alles klasse, aber wir haben auch verstanden, dass das nicht immer reichen wird.“ Die ersten 40 Minuten werden die „Jungen Wilden“ in Großsachsen effektiver angehen müssen. Denn einen Elf-Tore-Vorsprung wird sich der erfahrene Aufsteiger in eigener Halle nicht nehmen lassen. Zudem haben die Germanen einen starken Lauf. Anfang März gelang ein souveräner Sieg gegen die TSG Münster und letzte Woche hat der TVG dem TSB Horkheim die erste Heimniederlage der Saison beigebracht.
Spiel so lange wie möglich offen halten
Das Hinspiel hat der HBW in der SparkassenArena mit 29:33 verloren. Dabei war das Spiel bis zur 45. Minute vollkommen ausgeglichen. Dann leistete sich der Perspektivkader eine kurze Schwächephase und Großsachsen zog davon. Der Mittelmann des TVG, Peter Masica, bereitete der HBW-Abwehr große Sorgen und traf selbst elf Mal ins Tor. Ihn müssen die „Jungen Wilden“ in den Griff bekommen.
„Wenn alle Feldspieler fitbleiben, fahren wir mit demselben Kader, der auch vergangene Woche aufgelaufen ist“, so der A-Lizenzinhaber. Zusätzlich wird der wiedergenesene A-Jugendliche Jan Remmlinger wieder zum Team stoßen. An seine Mannschaft stellt Nothdurft für heute Abend klare Anforderungen: „Wir müssen das Spiel so lange wie möglich offen halten und dürfen nicht in Rückstand geraten.“