Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Perspektivkader trifft im Heimspiel auf den Tabellenzehnten TV Hochdorf
Am Sonntag, 25. November trifft der HBW Balingen Weilstetten 2 auf den TV Hochdorf. Die Partie in der heimischen SparkassenArena in Balingen unter der Leitung der Unparteiischen Matthias Rupp und Roland Tschirley wird um 17.00 Uhr angepfiffen. Trainer Eckard Nothdurft muss dabei neben den Langzeitverletzten Marco Azevedo Marques und Felix Zipf (beide Kreuzband) auf die Unterstützung der ersten Mannschaft verzichten, die am Vortag in Lübbecke im Einsatz ist und zur Zeit mit großen Personalproblemen zu kämpfen hat.
Alte Wirkungsstätte
„Nach den zwei Siegen zuletzt haben wir Auftrieb. Mit diesem positiven Gefühl müssen wir in die Begegnung gegen Hochdorf gehen. In den letzten zwei Jahren haben wir in den Heimspielen gegen die Pfälzer immer eine gute Figur abgegeben. Das muss uns auch diesmal gelingen“, so ein selbstbewusster Rückraumakteur Benedikt Brielmeier vor dem Spiel.
Nach furiosem Saisonstart ist der TV Hochdorf derweil auf den 10. Tabellenplatz zurückgefallen und kann mit vier Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen ein ausgeglichenes Punktekonto vorweisen. Aufhorchen ließ das Team von Trainer Michael Pfeil bei dem Heimsieg gegen den TV Großsachsen (35:33) und dem erkämpften Unentschieden gegen den TSB Heilbronn-Horkheim (25:25). Ein ganz besonderes Spiel wird es indes für Stefan Job. Der Mittelmann war in der vergangenen Saison selbst für die „Jungen Wilden“ aktiv und kehrt am Sonntag nun an die alte Wirkungsstätte zurück.
Improvisation gefragt
Für das Perspektivteam verlief die Vorbereitung auf die Begegnung am Wochenende derweil alles andere als optimal. Aufgrund der angespannten Personalsituation in der ersten Mannschaft standen Trainer Nothdurft die gesamte Trainingswoche nur ein Teil des Kaders zur Verfügung, wodurch Improvisation gefragt war. Dabei wurde vor allem ein Augenmerk auf die Abwehr gelegt, in der sich der Innenblock mit Thiemann und Stevic weiterhin finden muss. Warum Nothdurft so großen Wert auf die Defensive legt, ist den Angriffsqualitäten des Gegners geschuldet. „Der TV Hochdorf ist auf allen Positionen doppelt gut besetzt. Durch einen Wechsel ändert sich bei diesem Team qualitativ gar nichts. Das macht das Team berechenbar unberechenbar. Dennoch stehen wir der Mannschaft von Michael Pfeil im Angriff in nichts nach und das Spiel wird in meinen Augen einmal mehr durch die Abwehr, den Torwart und den Gegenstoß entschieden“, ist sich der A-Lizenzinhaber sicher.
Das Publikum darf sich demnach auf eine spannende Drittligapartie freuen, in der es das Balinger Perspektivteam selbst in der Hand hat, die gute Ausgangslage in der Tabelle beizubehalten.