Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Jung-Gallier müssen gegen Abwehrbollwerk antreten
Wenn der Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten am Sonntag, 13. Oktober, um 17.00 Uhr den HSC 2000 Coburg empfängt, dann ist laut Trainer Eckard Nothdurft die stärkste Mannschaft der 3. Liga Süd zu Gast. Fünf Mal waren die Gäste in den ersten sechs Spielen siegreich. Lediglich eine empfindliche Heimniederlage musste Coburg gegen die SG H2Ku Herrenberg hinnehmen. Damit steht der HSC derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Zwei Plätze besser als die Jung-Gallier, die letzte Woche in Horkheim eine Auswärtsniederlage hinnehmen mussten.
„Da haben wir nicht unser Bestes gegeben“, weiß Nothdurft warum es letzte Woche nicht gereicht hat, „hätten wir das getan, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Diesen Vorwurf wollen wir uns am Montag nicht machen müssen.“ Gegen Coburg sollen die Jung-Gallier das Beste aus sich herausholen. Hierzu werden alle bis auf Gregor Thomann antreten können. Dennoch werden die Gäste eine harte Nuss bleiben. „Coburg ist die beste Mannschaft der Liga mit den meisten Möglichkeiten, darüber muss man sich gar nicht unterhalten. Die haben eine super Deckung mit starken Torhütern. Nach sechs Spielen haben die bereits 40 Gegentore weniger als wir. Sowohl in der Spitze als auch in der Breite ist Coburg eine Mannschaft mit Zweitliga-Niveau“, sagt der HBW-Trainer.
Wie diese harte Nuss geknackt werden soll, ist aber selbst Nothdurft noch nicht ganz klar: „Ich weiß nicht was der Schlüssel sein könnte, mit dem wir Coburg aufkriegen. Wir werden es ihnen aber auf jeden Fall schwer machen!“ Dafür wurde diese Woche an der 6:0-Abwehr gearbeitet und an ein paar anderen Stellen. Eine Chance, gegen den Aufstiegsfavoriten etwas Zählbares zu ernten, sieht Nothdurft in der Coburger Dringlichkeit zu gewinnen: „Die haben sich bereits eine Pleite in Herrenberg geleistet, wenn man aufsteigen will darf einem sowas nicht mehr viel öfter passieren. Deshalb sehe ich das Problem am Sonntag eher bei Coburg. Während wir uns auf unsere Leistung konzentrieren können muss Coburg auch ans Ergebnis denken. Deshalb bin ich nicht nervös.“