Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Jung-Gallier treten in Herrenberg an
Bereits am Freitagabend bestreitet der Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten sein Auswärtsspiel bei der SG H2Ku Herrenberg. Ab 20.00 Uhr steht den Jung-Galliern laut Trainer Eckard Nothdurft dann ein emotional schweres Spiel bevor. Denn der Gastgeber hat in der laufenden Saison bisher nur einen Punkt auf dem eigenen Parkett geholt. Herrenberg hat auswärts zuletzt zwei Mal gewonnen, einmal davon gegen Coburg“, weiß der HBW-Coach und warnt: „Nun wollen sie, dass auch zu Hause der Knoten platzt – und dazu haben wir ja schon Horkheim verholfen.“ Aus der Erfahrung heraus weiß er, dass „in Herrenberg auch die Halle großen Druck ausübt, das sind emotional immer schwierige Spiele.“
Nothdurft geht davon aus, dass es einer dieser Begegnungen wird, bei der die Tagesform über Sieg und Niederlage entscheiden wird. „Die Mannschaften kennen sich und wir Trainer kennen uns. Da wird es also keine großen Geheimnisse geben. Es kommt einfach darauf an, wer das Vorbereitete, besser umsetzen kann“, glaubt der HBW-Trainer. Dabei weiß er ganz genau, was sich gegenüber den letzten beiden Niederlagen in Horkheim und zuletzt im Heimspiel gegen Coburg ändern soll: „Wir müssen mit unseren Möglichkeiten wieder mehr Lösungen und Chancen entwickeln.“ Nothdurft hofft, dass seine Mannschaft mit der 3:2:1-Formation besser zurecht kommt als gegen die massive 6:0-Variante von Coburg.
In Herrenberg sieht Nothdurft einen in der Breite gut besetzten Kader. „Jede Position ist doppelt besetzt. Deshalb haben wir uns nicht auf bestimmte Spieler, sondern auf die 3:2:1-Formation vorbereitet“, verrät der HBW-Coach. Für die Begegnung kann er auf einen vollen Kader zurückgreifen. Auch Fabian Wiederstein ist unversehrt vom DHB-Lehrgang zurückgekehrt. Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Jung-Gallier so den fünften Saisonsieg anpeilen.