Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Jung-Gallier empfangen besten Aufsteiger
Für den Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten beginnt am Wochenende die Rückrunde der Drittligasaison 2013/14. Am Sonntag, 12. Januar empfangen die Jung-Gallier um 17 Uhr TGS Pforzheim in der Balinger SparkassenArena. Der Aufsteiger hat derzeit einen Punkt mehr auf dem Konto als die Mannschaft von Trainer Eckard Nothdurft und steht damit auf dem siebten Tabellenplatz. Damit steht Pforzheim von allen Aufsteigern am besten da. Und das obwohl zu Beginn der Saison ein Fehlstart zu Buche stand, nach dem 5. Spieltag waren gerade einmal 1:8 Punkte auf dem Konto der Pforzheimer. Nutznießer war unter anderem auch der HBW, der beim Aufsteiger 27:24 gewann.
„Im Hinspiel lief es 50 Minuten auf ein Unentschieden hinaus. Die letzten zehn Minuten waren wir dann besser“, sagt Nothdurft, der fest davon ausgeht, dass das nicht noch einmal so reichen wird. Er erwartet mit Pforzheim eine Mannschaft, bei denen alle Einzelspieler eine unglaublich gute individuelle Klasse haben. Der HBW-Trainer nennt unter anderem Florian Taafel, der die Torschützenliste der 3. Liga Süd momentan deutlich anführt. Beachtlich fand Nothdurft unter anderem auch die Serie des Aufsteigers: vier Partien war Pforzheim ungeschlagen, ehe es im letzten Spiel des Jahres 2013 beim Aufstiegsfavoriten aus Coburg nur eine knappe 25:23-Niederlage zu verkraften gab. Die Jung-Gallier müssen also gewarnt sein.
Eine richtige Vorbereitung gab es für den Perspektivkader nicht. Nach zehn Tagen Pause standen Nothdurft nur ein paar wenige Trainingseinheiten zur Verfügung. „Es fällt mir schwer vorauszusagen, wie gut unser Spiel ohne Aleksandar Stevic funktionieren wird“, sagt der HBW-Trainer. Dabei macht er sich im Angriff kaum Sorgen, in der Defensive wird Stevic aber nur schwer zu kompensieren sein. „Die individuelle Fähigkeiten von Aco können wir nicht eins zu eins ersetzen“, weiß Nothdurft, der vor allem die Erfahrung seines ehemaligen Routiniers vermissen wird. „Wir müssen unser Spiel nun mit mehr Laufaufwand betreiben. Das schafft aber keiner alleine, sondern muss von allen miteinander kommen“, lautet der Appell an die Mannschaft.