Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Auch im dritten Spiel geht es gegen einen Aufsteiger
Der Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten bestreitet am Sonntag, 15. September, um 15.00 Uhr sein drittes Spiel in der 3. Liga Süd. Wie in den zwei vorangegangenen Partien treffen die Jung-Gallier mit dem TSV Rödelsee auf einen Aufsteiger. HBW-Trainer Eckard Nothdurft weiß, dass damit eine schwere Aufgabe auf seine Mannschaft wartet: „Das erste Heimspiel als Aufsteiger ist nie einfach, Rödelsee steht da wahrscheinlich gewaltig unter Strom. Sie werden kaum mit 0:6 Punkten nach Köndringen fahren wollen.“
Die Ausgangslage der Schwaben ist wesentlich besser. Der HBW ist eine der sechs Mannschaften, die beide Partien der noch jungen Saison gewinnen konnten. So reisen die Jung-Gallier mit 4:0 Punkten im Gepäck Richtung Würzburg. Dort wartet mit dem TSV Rödelsee der aktuell Vorletzte der 3. Liga Süd. Das erste Spiel des Aufsteigers ging in Hochdorf mit 34:24 verloren und das zweite in Kornwestheim mit 27:25. TSV-Trainer Dusan Suchy stellte bis dahin gravierende Unterschiede im Vergleich zur Bayernliga fest: „Härte und Tempo sind nicht vergleichbar, außerdem werden kleinste Fehler vom Gegner sofort bestraft. Schnellere Tempowechsel sind wichtig und wir müssen mehr Körpereinsatz zeigen.“
Es wird nicht einfach
Nothdurft würde gerne eine Steigerung seiner Mannschaft sehen, denn er gibt zu bedenken: „Überragend Handball gespielt haben wir bisher nicht.“ Die Vorbereitung auf die Partie lief aber nicht unter besten Voraussetzungen. Patrick Rapp wird noch immer bei der ersten Mannschaft gebraucht. „Ich hoffe, dass er am Sonntag vielleicht trotzdem für uns spielen kann“, blickt der der HBW-Coach voraus. Denn auch sonst fallen einige Spieler aus. Gregor Thomann wurde am Mittwoch operiert und muss nun monatelang pausieren, Patrick Rapp fehlt ebenfalls noch bis Oktober. „Jannik Hausmann und Fabian Wiederstein haben nicht wirklich mittrainiert. Wir müssen schauen, ob sie bis Sonntag fit sind“, so Nothdurft, der zuletzt im Training krankheitsbedingt auch auf Timo Hildebrand verzichten musste.
„Natürlich wäre es ideal, noch zwei Punkte zu holen. Aber vergangene Saison sind wir auch am dritten Spieltag mit 4:0 Punkten zu einem Aufsteiger gefahren – und dort ist dann es dann auch nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, erinnert sich der HBW-Trainer und warnt: „Es wird sicherlich nicht einfach werden.“